14.11.2007: Mit 31:23-Sieg ins Achtelfinale
2. Runde HHV-Pokal: ATSV - TSV Ellerbek 31:23 (15:11)
Die
Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV sind durch einen nie
gefährdeten 31:23 (15:11)-Erfolg gegen den Staffelkonkurrenten TSV
Ellerbek II ins Achtelfinale des Hamburger Pokals eingezogen.
Bereits nach 40 Minuten führten die Schlossstädter mit neun Toren,
so dass Trainer Hans Riedel kräftig durchwechseln konnte und all
seinen Akteuren Spielanteile gewährte.
„Aufgrund des spielfreien Wochenendes passte das Pokalspiel
hervorragend in unseren Terminplan“, sagt Riedel und ergänzt: „Für
uns war das eine gute Möglichkeit, weitere Spielpraxis unter
Wettkampfbedingungen zu sammeln, denn natürlich war es die oberste
Priorität, eine Runde weiter zu kommen.“
Diese Aufgabe löste seine Mannschaft ohne größere Probleme. Nachdem
die Stormarner am vorvergangenen Wochenende im Gastspiel beim selben
Gegner nur mit großer Mühe erfolgreich gewesen waren, ließen sie
diesmal nichts anbrennen. Wie bereits im Ligaspiel versuchten es die
Gäste mit einer doppelten Manndeckung gegen Rückraumspieler
Christoph Palder und Linksaußen Thiago Santos. Doch die Rechnung der
Ellerbeker ging nicht auf. So nutzten die übrigen ATSV-Spieler die
großen Lücken in der Gästeabwehr. Und Santos kam trotz seiner
Sonderbewachung auf elf Feldtore.
Dabei hatte die Begegnung alles andere als gut begonnen. Bereits nach
drei Minuten schied ATSV-Kreisläufer Said Evora aus, nachdem er aufs
Knie gefallen und dieses dick angeschwollen war. Sein Einsatz ist
auch für das Spitzenspiel gegen dem Barmstedter MTV am Sonntag
fraglich. Riedel musste also bereits früh umdisponieren und ließ
sein Team die meiste Zeit über komplett ohne Kreisläufer im
Vier-gegen-Vier agieren, während Palder und Santos ihre
„Leibwächter“ bis an die Mittellinie lockten, um Platz für ihre
Mitspieler zu schaffen.
Riedel nutzte die Partie, um die 5:1-Abwehrvariante mit Thiago Santos
als vorgezogenem Deckungsspieler weiter einzuüben. „Das ist eine
gute Alternative zu unserer gewohnten 6:0-Formation“, erklärt der
Übungsleiter. Zudem kamen alle ATSV-Spieler zum Einsatz. So feierte
Spielmacher Steffen Liepold nach der Knochenabsplitterung in seiner
Wurfhand sein Comeback. Auch Henning Wollesen kam erstmals zum
Einsatz und erzielte seine ersten beiden Saisontore.
Der Gegner im Achtelfinale wird Ende November ausgelost. Bereits am
kommenden Sonntag (17 Uhr, Heimgartenhalle) müssen die Ahrensburger
schon wieder in der Liga ran und empfangen den Tabellendritten
Barmstedter MTV.
Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Steffen Reider (11/1
Paraden) – Thiago Santos (11), Markus Fraikin (5), André Peter (4),
Patrick Ranzenberger (3), Christoph Palder, Henning Wollesen (je 2),
Christian Bertram, Sören David, Michael Degenhard, Carsten Moritzen
(je 1), Said Evora, Frederik Jastrembski, Steffen Liepold.
TSV Ellerbek II: Marcos Luarte Correras, Matthias Nagl (1) – Daniel
Metz, Tobias Wichmann (je 6), Daniel König (3), Jakob Wehmeier, Jan
Oppermann (je 2), Felix Schulz, Axel Fischer, Nils Jöntvedt (je 1),
Jan Hoppe, Tobias Letzner, Yannick Giles.
Schiedsrichter: Christian Harms (TSC Wellingsbüttel).
Siebenmeter: 2/0 : 1/0 (Santos neben das Tor, David scheitert
an Nagl - Reider pariert).
Zeitstrafen: 1:2 (Santos 47. – König 7., Oppermann 35.).
Spielverlauf: 0:1 (1. Minute), 3:1 (4.), 6:4 (15.), 6:5 (15.),
8:5 (18.), 8:6 (19.), 10:6 (21.), 12:8 (27.), 12:9 (27.), 14:9
(28.), 14:10 (28.), 15:11 (30.) – 18:11 (34.), 20:13 (38.), 20:14
(38.), 23:14 (41.), 24:15 (42.), 24:17 (45.), 26:17 (48.), 26:19
(49.), 27:19 (49.), 27:23 (56.), 31:23 (60.).
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