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19.03.2007: Sechste Niederlage in Folge
SG Flensburg-Handewitt II - ATSV 35:22 (15:13)

Die Regionalliga-Handballer des Ahrensburger TSV haben auch bei der Bundesligareserve der SG Flensburg-Handewitt die erhoffte Wende nicht geschafft. In der Handewitter Wikinghalle unterlag das Team von Trainer Hans Riedel dem Tabellenvierten nach desolater Vorstellung in der zweiten Halbzeit mit 22:35 (13:15). Bei nur noch sieben ausstehenden Partien sind es nun schon vier Punkte und fast 90 Tore, die dem ATSV für den Klassenerhalt fehlen.

 

Dabei hatte es im Spiel bei der SG lange Zeit gar nicht einmal so schlecht ausgesehen. Mit 5:2 lagen die Ahrensburger nach sechs Minuten vorne. Der Gastgeber ließ sich jedoch nicht abschütteln, glich bereits drei Minuten später aus und erwarf sich bis zur 21. Spielminute eine 13:9-Führung. Eine Auszeit brachte die Ruhe zurück ins Spiel der Stormarner, die nun ihrerseits mit vier Toren in Folge den Ausgleich schafften. Leider führten zwei zu hastige Abschlüsse noch zum Pausenrückstand von 13:15.

 

Auch nach dem Pausentee hielten die Schlossstädter zunächst noch mit. Und so stand nach 33 Minuten ein 17:16 für die Hausherren auf der Anzeigetafel. Was dann geschah, lässt sich mit Worten kaum erklären. Innerhalb von acht Minuten zog der Gegner durch zehn Treffer in Serie – davon fünf Tempogegenstöße in Folge – auf 27:16 davon und hatte das Spiel damit bereits in der 42. Minute entschieden. Danach mussten die Flensburger ihre Führung nur noch verwalten und brachten den Vorsprung locker über die Zeit.

 

Nun wird die Luft im Abstiegskampf für den ATSV dünn. Aus den noch ausstehenden sieben Partien benötigen die Ahrensburger mindestens acht Zähler, um den Gang in die Oberliga abzuwenden. Nächste Gelegenheit ist die Nachholbegegnung beim AMTV Hamburg am kommenden Donnerstag (20.30 Uhr, Sporthalle Wandsbek). Bereits zwei Tage später treffen die Riedel-Schützlinge dann am Samstag zu Hause auf die HSG Tarp-Wanderup (18 Uhr, Heimgartenhalle).

 

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Steffen Reider (11 Paraden), Florian Schmidt (8 Paraden) – Thiago Santos (13/4), Hanno Jost (3), Marc Feldtmann, Christoph Palder (je 2), Markus Fraikin, Alexander Bär (je 1), André Peter, Patrick Ranzenberger, Dennis Kondziella, Philipp Ruge.

 

Flensburg-H.: Nils-Martin Römpke, Simon Herold – Lars Bastian (8), Kay Blasczyk (7), Tim Steffensen, Lasse Johannsen (je 5), Kai-Simon Römpke (5/1), Jacob Heinl (3), Timo Clausen, Jan Philip Naß (je 1), Rasmus Matthiesen, Jan Fegter.

 

Schiedsrichter: Maik Lehmann, Ronny Domke (Cottbus).

 

Siebenmeter: 2/1 : 7/4 (Reider hält – Ruge, Feldtmann und Santos verwerfen).

 

Zeitstrafen: 4:4 (Heinl 39., Steffensen 47., Blasczyk 47., K.-S. Römpke 51. – Peter 25., Bär 34., Feldtmann 48., Kondziella 59.).

 

Spielverlauf: 0:1, 2:2 (3. Minute), 2:5 (7.), 5:5 (10.)., 8:6 (13.), 8:8 (14.), 11:8 (17.), 11:9, 13:9 (21.), 13:13 (27.), 15:13 (30.) – 17:14 (32.), 17:16 (34.), 27:16 (42.), 31:20, 31:21 (51.), 34:21 (57.), 35:22 (59.).

 

Zuschauer: 150.

 

 

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