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15.02.2007: Einkalkulierte Niederlage in der Niederlausitz
LHC Cottbus - ATSV 37:24 (19:9)

Wie erwartet gab es für die Regionalliga-Handballer des Ahrensburger TSV beim Spitzenreiter LHC Cottbus nichts zu holen. Doch bei der 24:37 (9:19)-Niederlage zogen sie sich vor rund 800 Zuschauern in der Lausitz-Arena noch einigermaßen achtbar aus der Affäre. Immerhin war auch der VfL Bad Schwartau als ärgster Verfolger der Cottbuser hier mit 33:22 unter die Räder gekommen. Eine Chance auf einen Sieg bestand jedoch für die Ahrensburger zu keiner Zeit des Spiels.

 

Die fünfstündige Fahrt in die Niederlausitz mitten in der Woche war für die Ahrensburger fast schon ein Abenteuer. Und als Trainer Jens Lüdtke die moderne und gut gefüllte Lausitz-Arena sah, war für ihn klar: „Wir wollen hier heute Spaß am Handball Spielen haben“. Und das gelang seinen Schützlingen zumindest phasenweise.

 

Der in allen Belangen überlegene Gastgeber sorgte schnell für klare Verhältnisse und zog bereits Mitte der ersten Halbzeit vor allem durch Tempogegenstöße vorentscheidend von 7:4 auf 12:4 davon. Bis zur Pausensirene hatten sich die Hausherren bereits einen komfortablen Zehn-Tore-Vorsprung herausgeworfen.

 

Doch in den zweiten 30 Minuten konnte der ATSV zeigen, dass er die weite Reise nicht gemacht hatte, um das Spiel einfach abzuschenken. Durch vier Tore in Folge verkürzten die Schlossstädter noch einmal auf 24:16. Doch viel mehr war an diesem Abend nicht drin, auch wenn es den Stormarnern gelang, die zweite Hälfte einigermaßen ausgeglichen zu gestalten.

 

Der ATSV rutschte auf Tabellenplatz 11 ab, hat aber trotz der deutlichen Niederlage immer noch einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Dies kann sich allerdings schon am kommenden Sonntag ändern, wenn die Ahrensburger gegen den Tabellenzweiten VfL Bad Schwartau gleich das zweite schwere Spiel in Folge bestreiten müssen. Anpfiff ist um 17 Uhr in der Heimgartenhalle.

 

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Florian Schmidt – Markus Fraikin (5), Christian Schedeit (5/2), Christoph Palder (4), Alexander Bär (3), André Peter, Marc Feldtmann, Philipp Ruge (je 2), Dennis Kondziella (1), Thiago Santos, Hanno Jost.

 

Cottbus: Michael Galia, Marco Simolka – Jörg Reimann (8/1), Rudolf Varak, Daniel Grobelny (je 5) Christian Möbius, Alexander Knispel, Dimitri Chukhrov (je 4), Robert Michling (3), Tommi Sillanpää (2), Tobias Reichmann, Martin Robert (1).

 

Schiedsrichter: Andreas Wiesemüller, Rainer Wodke (Berlin).

 

Siebenmeter: 2/1 : 2/2 (Schmidt pariert gegen Reimann).

 

Zeitstrafen: 4:5 (Reimann 23., Sillanpää 34., Michling 58., Robert 59. – Bär 25., 57., Kondziella 35., Schedeit 40., Ruge 51.).

 

Spielverlauf: 0:1, 3:1, 3:2, 4:3, 7:3, 7:4, 12:4, 12:6, 15:9, 19:9 – 20:9, 20:10, 22:10, 24:12, 24:16, 26:16, 26:17, 28:17, 33:22, 35:22, 37:24.

 

Zuschauer: 800.

 

 

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