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04.12.2006: Energieleistung zum vierten Heimsieg
ATSV - ATSV Stockelsdorf 24:21 (9:10)

Mit einer Energieleistung in der Schlussphase haben die Regionalliga-Handballer des Ahrensburger TSV den Tabellenletzten ATSV Stockelsdorf mit 24:21 (9:10) bezwungen. Nachdem sie eine Woche zuvor in Loitz das Spiel in den letzten zehn Minuten aus der Hand gegeben hatten, drehten sie diesmal einen 19:21-Rückstand mit fünf Toren in Folge noch zum wichtigen Sieg.

 

So mancher Experte hätte nach dem 13. Spieltag wohl eher die Ahrensburger ganz am Tabellenende gesehen und das Team aus Stockelsdorf irgendwo im sicheren Mittelfeld. Doch das Spiel stand unter umgesetzten Vorzeichen. So befand sich „Stodo“ mit dem Rücken zur Wand bereits gehörig unter Druck und wollte diese Partie unbedingt gewinnen.

 

50 Minuten lang sahen die Zuschauer in der Heimgartenhalle eine zumindest spielerisch nicht besonders anspruchsvolle Partie. Lediglich in der Abwehr konnten die Hausherren überzeugen und legten damit den Grundstein für den Sieg. Im Angriff hingegen war dem Team das Fehlen von Kapitän Philipp Ruge (Kahnbeinbruch) anzumerken. Auf magere neun Tore brachten es die Schlossstädter bis zum Halbzeitpfiff.

 

Nach dem Seitenwechsel lief die Tormaschine etwas besser, doch trotzdem gerieten die Ahrensburger durch drei Gegentore in Serie mit 18:20 in Rückstand. Beim Stand von 19:21 sprach vieles für den ersten Auswärtssieg der Stockelsdorfer in dieser Saison. Doch die Gastgeber bündelten noch einmal ihre Kräfte. Die Abwehr stand nun felsenfest und vorne wurde ein wichtiger Treffer nach dem anderen erzielt. Am Ende tobte die Halle und feierte einen weiteren wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt.

 

Mit dem Erfolg glichen die Ahrensburger ihr Punkteverhältnis auf 14:14 aus und machten in der Tabelle einen Satz auf Platz acht. Am kommenden Sonntag müssen sie nun zum Auswärtsspiel bei der HSG Nord-NF reisen, die alle ihre bislang elf Punkte zu Hause einfuhr. Und mit den Nordfriesen hat der ATSV noch einige Rechnungen offen. In der vergangenen Saison verloren die Stormarner zu Hause nach 14:7-Führung noch mit 28:30 und unterlagen in Leck – den Sieg vor Augen – nach einem unglücklichen Fehlschuss Sekunden vor Schluss mit einem Tor. Zwei Jahre zuvor brachten die Ahrensburger eine 28:25-Führung nicht ins Ziel und mussten sich durch ein Tor Sekunden vor dem Abpfiff mit einem 31:31-Unentschieden begnügen. Anpfiff der Begegnung ist um 16.30 Uhr in der Nordfrieslandhalle in Leck.

 

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Steffen Reider (1.-60., 19 Paraden), Florian Schmidt (für einen Siebenmeter/gehalten) – Christoph Palder (7), Christian Schedeit (7/2), Thiago Santos (5/2), Marc Feldtmann (3), Patrick Ranzenberger (2), André Peter, Alexander Bär, Markus Fraikin, Dennis Kondziella, Hanno Jost (n. e.).

 

Stockelsdorf: Jörg Engelhardt, Steffen Kortkamp (n. e.) – Moritz Molt (7/2), Peter Kasza (4/1), Florian Grotzky, Stephan Schlegel, Jan-Philipp Bülow (je 2), Christian Wendig, Ingolf Gonschorek, Jakub Buraczewski, Oliver Wende (je 1), Thomas Dohse, Florian Liebsch, Björn Salomon.

 

Schiedsrichter: Christoph Böhm, Jan Rosenthal (Hamburg).

 

Siebenmeter: 6/4 : 7/4 (Reider pariert gegen Kasza, Schmidt hält gegen Molt, Wende neben das Tor – Santos und Ranzenberger scheitern an Engelhardt).

 

Zeitstrafen: 6:6 (Bär 6., 33., Peter 15., 59., Schedeit 48., 50. – Grotzky 21., Salomon 33., 48., Gonschorek 6., 30., Wendig 41.)

 

Spielverlauf: 0:1, 1:2, 3:2, 4:3, 4:5, 6:7, 7:7, 7:9, 9:9, 9:10 – 10:10, 10:12, 13:12, 18:17, 18:20, 19:21, 24:21.

 

Zuschauer: 150.

 

 

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