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04.10.2006: Zufriedenheit trotz Heimpleite
ATSV - LHC Cottbus 33:41 (14:19)

Trotz der am Ende deutlichen 33:41 (14:19)-Heimschlappe gegen den LHC Cottbus war Trainer Jens Lüdtke durchaus zufrieden mit der Leistung seines Teams. Denn die Regionalliga-Handballer des Ahrensburger TSV hatten gegen den Meisterschaftsfavoriten Nummer eins eine gute Leistung gezeigt. „Der Gegner war einfach nicht unsere Kragenweite“, stellte Lüdtke nach dem Schlusspfiff fest.

 

Bereits vor dem Anpfiff war klar, dass es schwer werden würde, die Niederlausitzer auf dem Weg zum Aufstieg in die 2. Bundesliga zu bremsen. Zum einen hatte der LHC drei Tage vorher den ebenfalls stark eingeschätzten direkten Mitkonkurrenten VfL Bad Schwartau mit 33:22 aus der Halle gefegt. Zum anderen fehlten beim ATSV neben dem verletzten Kapitän Philipp Ruge auch noch die weiteren Stammkräfte André Peter und Said Evora. Lediglich acht Feldspieler standen Lüdtke somit zur Verfügung.

 

Trotzdem hielten die Ahrensburger im Spiel lange mit. Zwar liefen sie durchgehend einem Rückstand hinterher, doch ließen sie sich zu keiner Zeit entmutigen. So kamen sie in der ersten Halbzeit immer wieder heran und verkürzten zwischenzeitlich auf 10:11 und später wieder auf 13:15. Vor allem Neuzugang Christian Schedeit tat sich dabei als Fädenzieher im Rückraum hervor und war selbst mit neun Toren erfolgreichster Feldtorschütze. Dass es am Ende doch noch recht deutlich wurde, lag an der individuellen Überlegenheit der Cottbuser, die kleinste Fehler sofort gnadenlos bestraften.

 

Auf die Stormarner warten nun weitere schwere Brocken. Bereits am Samstag müssen sie zum Tabellendritten VfL Bad Schwartau reisen. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Lübecker Hansehalle. Und am darauf folgenden Mittwoch spielt der ATSV beim bislang verlustpunktfreien Klassenprimus DHK Flensborg (20.30 Uhr, Idraetshallen).

 

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Steffen Reider (16 Paraden), Florian Schmidt (n. e.) – Thiago Santos (12/4), Christian Schedeit (9), Alexander Bär (6), Christoph Palder (3), Patrick Ranzenberger (2), Markus Fraikin (1), Marc Feldtmann, Hanno Jost.

 

Cottbus: Michael Galia, Marco Simolka – Toni Podpolinski, Daniel Grobelny (je 8), Jörg Reimann (8/1), Rudolf Varak (5), Tobias Reichmann, Tommi Silanpää (je 4), Alexander Knispel, Dimitri Chukhrov (je 2), Christian Möbius, Robert Michling, Martin Robert.

 

Schiedsrichter: Marcel Bentzien, Falk Peters (Neubrandenburg/Jürgenstorf).

 

Siebenmeter: 5/4 : 1/1 (Ranzenberger scheitert an Galia).

 

Zeitstrafen: 3:3 (Bär 27., Schedeit 47., 56. – Chukhrov 37., Sillanpää 40., 52.).

 

Spielverlauf: 0:3, 2:3, 2:5, 3:5, 3:7, 4:8, 5:8, 5:10, 8:10, 8:11, 10:11, 10:13, 11:13, 11:15, 13:15, 13:18, 14:19 – 14:21, 16:23, 17:23, 17:25, 20:28, 23:28, 23:30, 25:30, 25:32, 27:36, 31:38, 31:40, 33:41.

 

Zuschauer: 150.

 

 

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