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06.03.2006: Weiter am Tabellenende
SV Fortuna '50 Neubrandenburg - ATSV 33:27 (19:11)

Nach der 27:33 (11:19)-Niederlage beim SV Fortuna '50 Neubrandenburg zieren die Regionalliga-Handballer des Ahrensburger TSV weiter das Tabellenende der Abstiegsrunde und können sich nur noch theoretische Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Aufgrund einer vor allem in der ersten Halbzeit desolaten Abwehrleistung lag das Team von Trainer Jens Lüdtke schon nach 30 Minuten aussichtslos zurück, zeigte allerdings zumindest nach dem Seitenwechsel Moral. Zu einem zählbaren Erfolg führte dies jedoch nicht mehr.

 

Ein ums andere Mal wurde die 6:0-Formation der Stormarner, die ohne die kranken Christoph Palder und Thiago Santos angereist waren, in Halbzeit eins von den Neubrandenburger Rückraumschützen überwunden. So erarbeiteten sich die Vier-Tore-Städter bereits bis zur Pause einen komfortablen Vorsprung, von dem sie in den zweiten 30 Minuten zehren konnten.

 

Die Umstellung der Ahrensburger Abwehr auf eine offensivere 5:1-Formation brachte den ATSV wieder etwas näher heran. Richtig eng wurde es allerdings nie. Im Gegenteil: Der Gastgeber zog von 24:20 erneut auf 29:21 davon und entschied die Partie damit endgültig. Zum Ende hin konnten die Schlossstädter nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

 

Damit sind die Aussichten auf den Klassenerhalt auf ein Minimum gesunken. Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf den zurzeit rettenden dritten Platz bei nur noch fünf ausstehenden Begegnungen. Jetzt kann den ATSV wohl nur noch ein Wunder retten.

 

Am kommenden Samstag ist der TSV Rudow aus Berlin zu Gast in Ahrensburg, der nur einen Platz vor dem ATSV in der Tabelle steht. Ein Sieg gegen die Hauptstädter ist darum absolute Pflicht. Anpfiff ist um 17 Uhr in der Heimgartenhalle.

 

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Steffen Reider (14 Paraden), Florian Schmidt (3 Paraden) – Robert Delinac (8/2), Patrick Ranzenberger (5/3), André Peter, Marc Feldtmann (je 4), Markus Fraikin (3), André Buschmann, Said Evora, Philipp Ruge (je 1), Hanno Jost, Mathias Behncke (n. e.).

 

Neubrandenburg: Sylvester Kunda, Frank Hannemann, Gregor Levold (10), Stefan Stolt (7), Ingolf Gonschorek (6/1), Georg Heibel (4), Christoph Bobzin, Tomasz Matoszko (je 3), Andreas Nowatzki, Maik Schmidt, Axel Schmidt, Nico Elsner, Tobias Packhäuser.

 

Schiedsrichter: Maik Bolus, Sven Foitzik (Stockelsdorf/Lübeck).

 

Siebenmeter: 3/1 : 7/5 (Reider pariert gegen Matoszko, Stolt über das Tor – Feldtmann neben das Tor, Ranzenberger scheitert an Kunda).

 

Zeitstrafen: 5:6 (Stolt 45., 56., Heibel 49., 57., Bobzin 52. – Evora 27., Delinac 35., Reider 39., 50., Feldtmann 42.).

 

Spielverlauf: 1:0, 1:2, 3:2, 3:3, 7:3, 7:4, 10:4, 10:6, 11:7, 13:7, 14:8, 14:10, 17:10, 17:11, 19:11 – 21:13, 21:15, 23:17, 23:19, 24:20, 26:20, 26:21, 29:21, 30:22, 30:24, 31:25, 31:27, 33:27.

 

Zuschauer: 150.

 

 

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