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18.04.2005: Meisterschaft und Aufstieg perfekt
SG Bergedorf/Kirchwerder - ATSV 29:29 (16:15)

Ein Punkt fehlte den Oberliga-Handballern des Ahrensburger TSV vor dem vorletzten Spieltag noch, um nach 2003 zum zweiten Mal Hamburger Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga perfekt zu machen. Und genau diesen einen Punkt erkämpften sie sich am Sonntagabend im Duell beim heimstarken Tabellendritten SG Bergedorf/Kirchwerder. Dass es auf diesen Punkt eigentlich doch nicht mehr ankam, weil die Konkurrenz aus Barmbek bereits am Samstag gegen die HG Norderstedt gepatzt hatte, war nur Nebensache. Der ATSV feierte nach dem 29:29 (15:16) in Aumühle ausgelassen die Rückkehr in Deutschlands dritthöchste Spielklasse.

 

Nachdem die Ahrensburger eine Woche zuvor zu Hause den ersten Matchball beim 27:28 gegen den SC Alstertal-Langenhorn vergeben haben, können sie nun mit vier Punkten Vorsprung vor dem letzten Spieltag nicht mehr vom Thron gestoßen werden. Ganz entscheidend für die Meisterschaft waren am Ende die beiden Siege im direkten Vergleich mit dem Verfolger aus Barmbek.

 

Im Spiel bei der SG B/K ging es somit eigentlich um nichts mehr. „So einfach wie beim 37:21-Hinspielsieg wird es nicht werden“, hatte Trainer Jörg Schröder seine Schützlinge vor der Begegnung gewarnt und trotz der bereits feststehenden Meisterschaft einen Sieg gefordert. Und der Tabellendritte machte es dem Spitzenreiter wahrlich nicht leicht. Nach einer kurzfristigen 5:3-Führung nach neun Minuten lief der ATSV in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte einem Dreitorerückstand hinterher und konnte erst kurz vor dem Seitenwechsel auf 15:16 verkürzen.

 

Auch in Halbzeit zwei zogen die Bergedorfer wieder auf drei Tore davon. Elf Minuten vor Schluss glich Kreisläufer Sebastian Witt zum ersten Mal wieder aus (24:24) und erzielte eine Minute später sogar den ersten erneuten Führungstreffer für den ATSV. In der Schlussphase konnte sich schließlich keine Mannschaft mehr absetzen, so dass am Ende die Punkte gerecht geteilt wurden.

 

Fans und Spieler ließen sich nach dem Schlusspfiff das Freibier bei der Bergedorfer Saisonabschlussfeier schmecken. Die ATSV-Handball-Supporters luden das Team schließlich noch zum Essen ein. Und beim Italiener wurde sodann die Krönung einer überaus gelungenen Saison gefeiert.

 

Am kommenden Samstag kann somit bei der letzten Partie gegen den Tabellenvorletzten SC Poppenbüttel die Kür folgen. Die Ahrensburger wollen sich mit einem Sieg von ihrem Publikum in die Sommerpause verabschieden. Nach der Partie folgt die offizielle Saisonabschlussparty. Für die Fans gibt es nach der Begegnung Freibier. Anpfiff ist um 17 Uhr in der Heimgartenhalle.

 

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Florian Schmidt (20 Paraden), Torsten Wild (5 Paraden) – Robert Heinrich (8/3), Mathias Behncke (7/1), Sebastian Witt (5), Jens Leichnitz (4), Markus Fraikin, André Peter (je 2), Said Evora (1), Henning Wollesen, Haci Basak, Marcel Schlöricke.

 

Bergedorf: Christoph Böhm, Thore Groth – Jan Rautmann (8/3), Philipp Korinth (6), Frank Schreiber (5), Jan Rosenthal (4), Frank Peemöller (3), Henning Zwahr (2), Matthias Schröder 1), Felix Schreiber, Jonas Schier, Thomas Jenckel.

 

Schiedsrichter: Haupt/Knibbe (Niendorfer TSV, TSG Bergedorf).

 

Siebenmeter: 4/3 : 6/4 (Korinth über das Tor – Heinrich an den Pfosten, Behncke scheitert an Böhm).

 

Zeitstrafen: 4:2 (Rautmann 28., Fr. Schreiber 40., Groth 43., Schröder 51. – Wollesen 30., Evora 51.).

 

Spielverlauf: 2:0 (4. Minute), 3:1 (5.), 3:5 (9.), 5:5 (11.) 5:6 (11.), 6:7 (14.), 10:7 (19.), 16:13 (27.), 16:15 (29.) – 18:15 (35.), 20:17 (41.), 20:19 (43.), 22:19 (45.), 23:20 (46.), 23:22 (48.), 24:22 (48.), 24:25 (50.), 26:25 (52.), 26:27 (54.), 28:29 (58.), 29:29 (60.).

 

 

Feierten den Wiederaufstieg in die Regionalliga: die Handballer des ATSV. Hintere

Reihe von links: Trainer Jörg Schröder, Supporter Wolfgang Wiener, Haci Basak,

Henning Wollesen, Sebastian Witt, André Peter, Mathias Behncke, Jens Leichnitz.

Vordere Reihe von links: Marcel Schlöricke, Said Evora, Florian Schmidt, Torsten Wild,

Markus Fraikin. Es fehlt: Robert Heinrich.

 

 

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