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22.12.2003: Eine Niederlage, die Mut macht
HSV Blau-Weiß Insel Usedom - ATSV 34:25 (17:10)

Auch wenn sie am Ende chancenlos waren, zogen sich die Regionalliga-Handballer des Ahrensburger TSV beim ungeschlagenen Tabellenführer an der polnischen Grenze achtbar aus der Affäre. Beim 25:34 (10:17) wurde die Niederlage in Grenzen gehalten und insbesondere der Wunsch des HSV Blau-Weiß Insel Usedom, etwas für die gegenüber Verfolger HC Empor Rostock schlechtere Tordifferenz zu tun, nicht erfüllt. So können die Aufsteiger aus Ahrensburg auf einem Nichtabstiegsplatz beruhigt in die Weihnachtspause gehen.
Von der Kulisse und der Gänsehautatmosphäre in der mit knapp 1000 Zuschauern vollen Pommernhalle in Ahlbeck ließ sich der Gast keinesfalls beeindrucken, sondern hielt sogar 15 Minuten lang gut mit. Ein Zwischenstand von 3:4 bedeutete sogar die kurzzeitige Führung. Die Abwehr stand sicher, und auch aus dem Positionsangriff gelangen dem ATSV Tore. Zwei Zweiminutenstrafen gegen den Gast innerhalb von drei Minuten nutzte der Tabellenführer jedoch aus, um vor allem per Tempogegenstoß auf 7:4 und durch weitere sieben Treffer in Folge vorentscheidend auf 15:6 davon zu ziehen. Die Ahrensburger steckten aber keinesfalls auf und arbeiteten sich bis zur Pause wieder auf 17:10 heran.

 

Nach dem Seitenwechsel gelang es Usedom, den Spielstand Tor um Tor bis auf 32:17 auszubauen. Doch auch das war noch kein Grund für den ATSV, die Köpfe hängen zu lassen. Es wurde bis zum Schluss gekämpft, um den Abstand wieder zu verringern. Dieser Einsatz wurde belohnt. Mit vier Treffern in Folge kamen die Gäste wieder auf 32:21 heran und verkürzten am Ende mit noch einmal vier Toren in Serie auf 34:25. Wenn schon nicht das ganze Spiel, so gingen zumindest die letzten Minuten der Partie mit 8:2 klar an die Ahrensburger. Erfreulich dabei waren vor allem die ersten vier Tore für Nils-Oliver Himborn im Trikot des ATSV, der den wegen einer Adduktorenzerrung fehlenden Rechtsaußen Sascha Burmeister mit einer hundertprozentigen Trefferquote glänzend vertrat.

 

So konnten die Mannen von Spielertrainer Dirk Schimmler ihre noch am selben Abend auf der Insel stattfindende Weihnachtsfeier gelassen angehen. Mit 10:20 Punkten überwintert der ATSV auf Platz 12 und ließ immerhin vier Mannschaften hinter sich. "Sicherlich hätten wir vier Punkte mehr machen müssen, aber mit der Tabellensituation lässt sich dennoch leben", blickt Schimmler positiv auf die Hinrunde zurück. "Doch schon in drei Wochen beginnen die Wochen der Wahrheit!" Am 10. Januar bereits startet die Rückserie, und dann wird sich zeigen, wo der Aufsteiger steht. Aus den ersten drei Partien hatte der ATSV in der Hinrunde sechs Punkte geholt, die auch jetzt fast schon wieder Pflicht sind. Denn Gegner sind die drei Teams auf den Abstiegsplätzen: Oranienburg, Sasel/DUWO und Bad Doberan.

 

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Florian Schmidt (1.-30., 51.-60., 10 Paraden), Torsten Wild (31.-50.) - Markus Fraikin (7), Christoph Palder (6), Marc Monich, Nils-Oliver Himborn (je 4), Dirk Schimmler (2), Robert Heinrich, Mathias Behncke (je 1), Jörg Schröder, Marcel Schlöricke.

 

HSV BW Insel Usedom: Enrico Ney (1.-55.), Torsten Engelmann (55.-60.) - Torsten Frahm (8), Marco Westphal (6/2), Lars Rabenhorst (4), Peter Schmidt, Torsten Schilk, Jaroslaw Galus, Sebastian von Weiß (je 3), Pawel Kaniowski, Tomasz Bastniczuk (je 2).

 

Schiedsrichter: Andreas Wiesemüller, Rainer Wodke (Berlin).

 

Siebenmeter: 3/2 : 0 (Wild hält gegen Westphal).

 

Zeitstrafen: 3:5 (Schilk 42., 60., Gallus 56. - Monich 16., 22., Schimmler 19., 38., 59.).

 

Spielverlauf: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 3:4, 4:4, 7:4, 8:6, 14:6, 16:7, 16:10, 17:10 - 19:10, 19:11, 20:12, 22:12, 23:14, 26:14, 27:16, 30:16, 32:17, 32:21, 34:21, 34:25.

 

Und hier noch ein paar Fotos von unserem Trip nach Usedom. Vielen Dank dafür an Marc.

 

Check-in an der Rezeption im Hotel Baltic in Zinnowitz.

Das Hotel Baltic von der Seebrücke in Zinnowitz aus.

Baywatch.

Guten Morgen!

Traumhaftes Wetter am Strand von Zinnowitz am Morgen nach dem Spiel.

Zum Schluss noch schnell ein Gruppenbild mit Palme, und schon ging's wieder gen Heimat.

 

 

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