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27.10.2003: Heimschlappe gegen die HSG Nord-NF
1. Herren - HSG Nord-NF 23:31 (10:13)

"Willkommen in der Regionalliga", begrüßte Spielertrainer Dirk Schimmler seine Mannen nach der herben 23:31 (10:13)-Schlappe des Ahrensburger TSV gegen die HSG Nord-NF in der Kabine. Nachdem zuletzt die Deckungsarbeit Anlass zur Kritik gab, lief es in der Abwehr diesmal wieder besser. Dafür führte nur gut ein Drittel der Ahrensburger Angriffe zu einem Torerfolg. Zu wenig, um dem Gegner Paroli zu bieten. Immer wieder wurden unnötig überhastet Abschluss oder Kreisläufer gesucht, so dass die Nordfriesen, die mit 2:10 Punkten aus den ersten sechs Spielen mit dem Rücken zur Wand standen, geradezu zu Tempogegenstößen eingeladen wurden, was sie gerne annahmen. Hinzu kamen vier Tempogegenstoßpässe, die nicht den Weg zum eigenen Mitspieler fanden.


Der ATSV verschlief erneut den Start und lag schnell mit 0:3 zurück. Konzentrierte Abwehrarbeit führte in der Folge jedoch noch zu vielen Ballverlusten der Nordfriesen, und so kämpften sich die Schimmler-Schützlinge wieder heran und gingen sogar mit 4:3 in Führung. In der neunten Spielminute dann der Bruch. Statt eine 6:4-Überzahl auf dem Spielfeld zu nutzen, um sich weiter abzusetzen, wurde sogar noch ein Gegentreffer kassiert. Der Gast zog bis auf 11:6 davon, bevor die Ahrensburger sich bis zum Pausenpfiff noch ein wenig heran kämpften.


Doch nach dem Wechsel wurde es nicht besser. Schnell waren die Gäste auf 17:11 davon gezogen. Nach einem zwischenzeitlichen 18:14 für die HSG Nord-NF setzte diese sich bis auf 26:16 ab, womit das Spiel entschieden war. Am Ende konnte der ATSV lediglich noch Ergebniskorrektur betreiben.


Zwar sind die Ahrensburger aufgrund ihres guten Saisonauftakts mit nun 6:8 Punkten immer noch im Soll, doch am kommenden Wochenende wartet mit dem HC Empor Rostock der nächste schwere Brocken. Am Sonntag (16.00 Uhr, Sporthalle Marienehe) muss man zum bisher ungeschlagenen Tabellenzweiten, der nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga den direkten Wiederaufstieg anpeilt.


Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Florian Schmidt, Torsten Wild - Sascha Burmeister (6), Robert Heinrich (5/2), Mathias Behncke (4), Christoph Palder (3), Dirk Schimmler (2/1), Henning Wollesen, Markus Fraikin, Jörg Schröder (je 1), Marc Monich, Norbert Schrader (n. e.).


HSG Nord-NF: Nils-M. Roempke - Kim Will (8), Lars Hansen, Fabian Paulsen, Melf Thomsen (je 5), Michael Leu, Björn Schlichting (je 3), Holger Klint (2), Oliver Andresen, Carsten Moritzen, Lars Fischer, Kai Thielebein.


Schiedsrichter: Daniel Porebski, Tobias Schween (Lychen).


Siebenmeter: 4/3 : 2/1 (Schimmler scheitert an Roempke, Schmidt hält).


Zeitstrafen: 7:3 (Heinrich 29., 53., Behncke 38., Burmeister 42., 42., Schröder 43., Schmidt 48.).


Spielverlauf: 0:3, 4:3, 4:5, 5:5, 5:9, 6:11, 9:11, 10:13 - 10:15, 11:17, 13:17, 14:18, 15:23, 16:26, 18:28, 20:28, 21:29, 23:30, 23:31.

 

Insgesamt fünfmal

erfolgreich:

Kreisläufer

Robert Heinrich.

Nur einer traf

noch öfter:

Rechtsaußen

Sascha Burmeister

Nicht so treffsicher

wie zuletzt:

Kapitän Christoph

Palder.

Abwehrass Jörg

Schröder erzielte
gegen die HSG

eins seiner

seltenen Tore.

Steuerte vier

Treffer bei:

Linkaußen

Mathias Behncke.

Sicherer Siebenmeterschütze:

Robert Heinrich verwandelte

seine beiden Strafwürfe

souverän.

Fotos: Nuppenau/Ahrensburger Zeitung

 

 

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