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19.10.2003: 39 Gegentore in Flensburg
DHK Flensborg - 1. Herren 39:32 (18:16)

"Ich kann mich nicht erinnern, jemals in meiner Karriere so viele Gegentore gefangen zu haben", zeigte sich Spielertrainer Dirk Schimmler nach der 39:32 (18:16)-Niederlage seines Ahrensburger TSV beim DHK Flensborg enttäuscht über die Abwehrleistung seines Teams. "Doch ohne Herz und die richtige Einstellung geht es nicht", so Schimmler.

 

Dabei hatten sich die Ahrensburger nach der herben 32:21-Schlappe gegen den VfL Bad Schwartau vor einer Woche so viel vorgenommen und wollten gegen den Dansk Handbaaldklub Wiedergutmachung betreiben. In der ersten Halbzeit lief dieses Unterfangen dann auch zunächst gar nicht schlecht. Selbst von vielen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen ließ sich die Mannschaft nicht irritieren und blieb trotz diverser Zeitstrafen immer an den Flensburgern dran. Auch der zwischenzeitliche 12:7-Rückstand schreckte die Schimmler-Schützlinge nicht, die sich kurz darauf wieder auf 13:13 heran kämpften.

 

Nach der Pause dauerte es jedoch keine zwei Minuten, und Flensborg war durch drei Treffer in Folge auf 21:16 enteilt. Im Ahrensburger Angriff wurde viel zu schnell der Abschluss gesucht, was der Gastgeber gnadenlos zu einfachen Tempogegenstoßtoren ausnutzte. In der Abwehr konnte man zwar den Flensburger Spielmacher Hrvoje Horvat durch eine kurze Deckung fast vollständig ausschalten, doch dafür wurde den anderen Akteuren zu viel Raum gelassen. Der dänische Regionalliga-Torschützenkönig der letzten Saison, Kim Lautrup, brachte es im rechten Rückraum alleine auf neun Feldtore.

 

So ist der Schwung aus dem guten Start in die Saison erst einmal dahin. Mit 6:6 Punkten finden sich die Ahrensburger auf Platz neun der Tabelle wieder und stehen am kommenden Samstag, dem 25.10., in der Partie gegen die HSG Nord-NF (13., 2:8 Punkte) bereits unter Zugzwang. Gegen das Team aus Nordfriesland sollen dann endlich die nächsten beiden Punkte her. Anpfiff ist um 18.00 Uhr in der Heimgartenhalle.

 

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Florian Schmidt, Torsten Wild (für zwei Siebenmeter) - Robert Heinrich (8/2), Christoph Palder (7), Mathias Behncke (5), Sascha Burmeister (4), Henning Wollesen, Marc Monich (je 3), Dirk Schimmler, Jörg Schröder (je 1), Markus Fraikin (n. e.), Norbert Schrader (n. e.).

 

DHK Flensborg: Torsten Meyer, Oliver Schultz - Kim Lautrup (10/1), Oliver Pötzsch (7), Hrvoje Horvat (6/5), Kai Simon Römpke (5), Thies Schmalfeld, Dietrich Packhäuser (je 4), Henry Stapelfeldt (2), Jörn Johannsen (1), Rainer Corder (n. e.).

 

Schiedsrichter: Michael Kulus, Karsten Sprenger (Hohen Neuendorf/Berlin).

 

Siebenmeter: 7/6 : 6/4 (Heinrich und Monich verwerfen - Schmidt hält gegen Horvat).

 

Zeitstrafen: 6:8 (Lautrup 17., Stapelfeldt 20., 43., Römpke 41., Pötzsch 46., Johannsen 53. - Schröder 8., 15., 55., Behncke 9., 52., Schimmler 12., 44., Burmeister 49.)

 

Spielverlauf: 1:0, 1:1, 3:3, 7:3, 8:4, 8:6, 9:7, 12:7, 12:9, 13:9, 13:13, 15:13, 17:14, 17:15, 18:16 - 21:16, 23:17, 25:19, 25:22, 27:24, 29:24, 33:27, 36:29, 39:32.

 

 

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