Aktuelles

 

23.03.2003: 1. Herren - Buxtehuder SV 34:27 (16:10)

Schluss, aus, vorbei! Wir haben es geschafft! Mit dem Sieg gegen Buxtehude holten wir uns die letzten noch notwendigen Punkte, um die Hamburger Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga perfekt zu machen. »Auf diesen Augenblick habe ich 15 Jahre konsequent hingearbeitet«, frotzelte Altmeister Gerald Schuster nach dem Spiel. Nach acht Jahren Oberligazugehörigkeit schafften wir also nun den größten Erfolg in der Geschichte der ATSV-Handballabteilung.

 

Doch es bleibt auch ein Wermutstropfen. Mitte der ersten Halbzeit zog sich der Vater des Erfolgs, Spielertrainer Dirk »Schimmi« Schimmler, ohne Fremdeinwirkung einen Riss in der linken Achillessehne zu. Noch am Abend wurde er im Klinikum Schwerin operiert und fällt damit voraussichtlich für die nächsten sechs Monate aus. Von dieser Stelle gute Genesung!

 

Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, unseren Erfolg gebührend zu feiern und feierten für unseren Trainer mit. Sein Sohn Lasse vertrat ihn auch gebührlich.

 

Die 60 Minuten gegen Buxtehude waren offensichtlich geprägt durch unsere etwas verfrühte Vorfreude auf die Feier danach. Viel zu verkrampft gingen wir zur Sache, doch am Ende hat es trotzdem gereicht. So leisteten wir uns auch noch den Luxus, ganze fünf (!) Siebenmeter zu verwerfen. Nur ein einziger Strafwurf fand den Weg ins Ziel. Hinzu kamen noch diverse vergebene hundertprozentige Torchancen, darunter ein Wurf hinter dem Rücken von Kai »Kaifi« Stolze in der dritten (!) Spielminute nach Traum-Sprungwurf-Tempogegenstoßpass von Keeper Torsten Wild, der dem gegnerischen Torwart fast den Brustkorb zertrümmert hätte und ein »Stempel« von Markus Fraikin (nach ebenso traumhaftem Pass wiederum von Torsten) à la Ex-ATSV-Bomber Marco Kohut, der nach dem Aufsetzen fast noch vor der Torlinie die Hallendecke berührt hätte.

 

Trotzdem hatten wir das Spiel im Griff, was vor allem auch daran lag, dass sich unser Abwehrspezi Jörg Schröder vom russischen Buxtehuder Spielmacher Igor Kotenko zu keiner Zeit den Schneid abkaufen ließ. Es war schon beeindruckend, wie Kotenko fast verzweifelte, weil er mit seinen - zugegebenermaßen ziemlich genialen Körpertäuschungen - gegen unseren Haudegen nicht den Hauch einer Chance hatte. Nach 16 Minuten führten wir so mit 9:5.

 

Nach Schimmis Ausscheiden saß der Schock zunächst einmal tief. So kam Buxtehude innerhalb von fünf Minuten wieder auf 10:8 heran. Doch in den letzten sechs Minuten der ersten Halbzeit legten wir noch einmal eine Schippe zu und erzielten vier Treffer in Folge zum beruhigenden 16:10-Halbzeitstand.

 

Nach dem Pausentee war das Spiel gerade einmal 34 Sekunden alt, als Rüpel Markus (bislang drei Zweiminutenstrafen in der ganzen Saison) seinen Gegenspieler »von hinten an der Schulter zurück« zog, »so dass dieser mit dem Rücken auf den Boden fiel«. So stand es jedenfalls hinterher im Spielbericht. Zwar landete dieser Gegenspieler auf dem Bauch, nachdem er noch aufs Tor geworfen hatte, aber trotzdem war die Aktion nicht allzu glücklich. Die Schiedsrichter fällten leider auf beiden Seiten ein paar eigenwillige Entscheidungen, Buxtehude schob jedenfalls offensichtlich - nach den leisen Beschimpfungen nach Spielende zu urteilen - einen Großteil der Niederlage dem Gespann in Schwarz in die Schuhe.  Nach dem verwandelten Siebenmeter legte Buxtehude mit zwei weiteren Toren in Folge noch einmal nach und verkürzte so auf 16:13. Doch näher kam das Team auch nie wieder an uns heran.

 

Rafael »Raffi« Nakashima sprang beherzt in die Bresche, die Markus hinterlassen hatte, und feierte mit fünf Treffern sein absolutes Season-High. Zuvor hatte er in neun Begegnungen gerade mal ein einziges Tor erzielen können. Und so zitterten wir uns am Ende mit ziemlich wackligen Knien zum Sieg.

 

Markus (der hatte ja Zeit) holte den Sekt aus dem Auto und hatte verständlicherweise auch als erster das neue Meisterschafts-T-Shirt an. Einen schönen Dank dafür an dieser Stelle an Kai Altrichter und die Firma Alster-Flock in Bargteheide. Nachdem einige Flaschen des teuren Tropfens auf dem Spielfeld verteilt waren und Supporters-Vorsitzender Gerd Wollesen mit dem Wischmob seinen härtesten Einsatz an diesem Abend gehabt hatte, wurde einfach nur noch (ganz »spontan«) gefeiert. Doch das hatten wir uns auch verdient.

 

Schließlich gab's im Santorini noch ein üppiges griechisches Mahl und jede Menge Ouzo (herzlichen Dank dafür an die Supporters).

 

Verlauf: 2:0, 4:1, 5:4, 6:5, 9:5 (16.), 10:8 (21.), 12:10 (24.), 16:10 - 16:13 (34.), 17:14, 20:14 (40.), 23:16 (44.), 28:20 (50.), 29:21, 29:24 (57.), 32:27, 34:27.

 

Aufstellung (Tore/davon Siebenmeter): Torsten Wild, Kai Altrichter; Henning Wollesen (7), Marc Monich (6/1), Rafael Nakashima (5), Kai Stolze, Robert Heinrich (je 4), Jörg Schröder, Norbert Schrader (je 3), Markus Fraikin (2).

 

7m-Killer (7m/davon gehalten): Torsten Wild (0/3), Kai Altrichter (0/1).

 

Pressebericht

 

Ergebnisse/Tabelle

 

Torschützenliste/Spielerstatistik

 

Und hier noch ein paar Fotos. Vielen Dank dafür an Marc.

 

Spontane

Party in

der Kabine.

Der tragische

Held Schimmi

auf dem Weg

unter die

Dusche.

Norbert

feiert mit

Tochter

Merle.

Ein kurzes

Lächeln nur

für die

Kamera.

Markus,

Henning und

Gerald mit

einem kühlen

Blonden (dem

ersten seit

mehreren

Monaten

Abstinenz).

Torsten

spielt mit

der Kamera.

Torsten, Jörg

und Heino

präsentieren

stolz »ihr«

Schweriner

Pilsener.

Gerald

und Frank

haben gut

Lachen.

Mit Season-High

am Erfolg

beteiligt: Raffi

Ein gutes

Pils dauert

sieben

Minuten.

Ein

schlechtes ...

... keine

sieben

Sekunden.

Ohne

Worte.

Jeder nach

seiner

Facon.

Auch Geralds

Töchterchen

Leonie und

Tante Birte

feiern mit.

Frank hat

gute Laune.

Der Pechvogel.

Schimmi mit

Krücken.

Supporter

Klaus-Dieter

und Kai in

inniger

Umarmung.

Lasse Schimmler

vertrat seinen

Vater mehr als

würdig.

Und wie er

feiern kann,

zeigt er hier.

Zeit zum

Nachdenken.

Oder

für ein

Gläschen

Sekt.

15 Jahre

1. Herren

für ein

Ziel.

Henning mit

Kopfschmuck.

Die Flügelzange:

Kaifi und Raffi.

Gesellige

Runde.

Marc und

Norbert

mittendrin.

Lasses

Fanta-Dusche

für Raffi.

Prost. Auch die

Supporters

Klaus-Dieter

und Gerd

feiern kräftig

mit.

Ossi meats

Wessi.

Lasse kriegt

gar nicht

genug vom

Feiern.

Nur Gerald

wird's schon

langsam zu

bunt.

Nach dem Spiel

stürzt sich Marc

auf der Tribüne

ins Groupie-Bad.

Sinnloses Foto.

Aber mal unser

T-Shirt von

hinten.

Wir gaben auch auf der Tribüne alles, auch wenn

es für die 1. Damen am Ende nicht ganz zu einem Sieg reichte.

 

Miri fühlt

sich sichtlich

wohl.

Raffi zeigt allen, dass er auch schon mal drei Klassen tiefer »Meister« war.

Und Heino

zeigt noch

mehr.

Physiotherapeutin Wiebke hatte während des Spiels mit Schimmis Ferse alle Hände voll zu tun und genießt nun den wohl verdienten Feierabend.

Raffi kommt

aus den

Jubelposen

gar nicht

mehr heraus.

Ehepaar Schmidt

noch ganz

gesittet.

Und auch

Sohnemann Flo

und Ex-Physio

Berit wissen

sich zu

benehmen.

Supporter-Chef Gerd

und Abteilungsleiter

Uwe an einem Tisch.

Raffi schenkt

Ouzo nach.

Prost! Wir hielten

den Laden ganz

schön auf Trab.

Auch Uwe ließ sich nicht lumpen und spendierte eine weitere Flasche Ouzo. Danke schön!

Bild des Tages:

Raffi und Henning

mit ihrem

Gewinner-Zigarillo.

Zum Schluss noch ein wenig Entspannung. Während sich Torsten um Imme kümmert ...

... versorgt Jörg Manu. Diese hat sich bereits für Dienstag zu unserem Training angekündigt.

 

 

Zurück zur Übersicht