Auch im zweiten Mai-Spiel erspielten sich die B-Mädchen einen 3:0 Sieg. Fußballerisch war es, wie man so schön sagt, eher Magerkost, was den zahlreichen Zuschauern (hauptsächlich Flohmarktbesuchern) geboten wurde. Viele Fehlpässe, viel Gebolze und nur wenige wirklich gelungene Aktionen machten das Heimspiel aus. Immerhin war den Mädels zu jeder Zeit anzumerken, das Spiel auf jeden Fall gewinnen zu wollen. So stellten Anna und Friederike nach bereits 8 Minuten mit ihren beiden Toren die Weichen auf Sieg. Danach passierte im Grunde genommen nicht mehr sonderlich viel Aufregendes. Blau/Weiß hatte kurz nach der Pause noch eine starke Phase, in der wir etwas wackelten. Aber auch die überstanden wir und so war es dann schlussendlich der Knipser, der mit dem Schlusspfiff das 3:0 Endergebnis erzielte.
Das letzte Heimspiel der Saison findet am Sonntag den 27. Mai gegen Altona statt. Danach geht es noch zum Verfolger nach Eilbek und zum Spitzenreiter aus Blankenese.

Im ersten Punktspiel der Frühjahrsrunde konnten die B-Mädchen vom ATSV gegen die favorisierte Vertretung aus Eilbek einen 3:1 Sieg feiern. Dabei waren die Vorzeichen nicht sonderlich gut. Mit nur einer Ergänzungsspielerin im Aufgebot, konnten wir das Spiel Dank Unterstützung von Anna und Alina im letzten Moment doch noch stattfinden lassen. Und wie zwei Wochen zuvor setzte pünktlich eine Stunde vor Spielbeginn Schneefall ein. Dieser sollte sich jedoch als Glücksfall herausstellen, da die Ahrensburgerinnen, wie selbst der gegnerische Betreuer nach dem Spiel neidlos anerkennen musste, sehr gut eingestellt auf die widrigen Bedingungen waren und mit dem rutschigen Untergrund besser zurechtkamen. Trainer Jens hatte das ansonsten praktizierte Tiki-Taka, welches wir bekanntermaßen perfekt beherrschen, strikt untersagt und lange Bälle in die Schnittstellen auf die pfeilschnellen Stürmerinnen gefordert. Ein halbwegs vernünftiges Passspiel war auf dem Untergrund schwer möglich. Diese Vorgabe setze das Mittelfeld hervorragend um. Meira und Friederike schickten unsere Stürmerinnen ein ums andere mal auf die Reise. Anna überlief ihre Gegnerin des öfteren und ließ zwei mal der Torhüterin im eiskalten Abschluss keine Abwehrmöglichkeit. Eilbek war eigentlich nur bei Standards gefährlich und so mussten wir nach einer Ecke den Anschlusstreffer hinnehmen. Torhüterin Ida wurde dabei allerdings auf im Fünfmeterraum beim Fangversuch grenzwertig angegangenen. Sei es drum, die Schlossstädterinnen ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Der Kanonier setzte kurz vor der Pause noch einmal nach, erkämpfte sich den Ball an der Torauslinie und brachte den Ball so hart in der Fünfer, dass der angeschossenen und verdutzten Eilbekerin fast nichts anders übrig blieb, als den Ball ins eigene Tor zu befördern. Mit dem wichtigen Zwei-Tore Vorsprungs ging es dann zum Pausentee in die warme Kabine. In der zweiten Halbzeit passierte dann nicht mehr viel. Man merkte beiden Mannschaften den Kräfteverschleiß auf dem schwierigen und inzwischen tiefen Geläuf an. Die Schützlinge um Trainer Jens kämpften weiterhin um jeden Ball und hatten das Glück etwa fünf Minuten vor Schluss noch einmal auf ihrer Seite, als nach einer Ecke die Eilbekerin mit einem wuchtigen Kopfstoß den Querbalken über Ida erzittern ließ und einen erneuten Schneefall auslöste. Eine sehenswerte Aktion des Gegners, welcher aktuell im Pokalhalbfinale steht und definitiv Verbandsligastärke hat. Letztlich blieb es beim insgesamt auch verdienten 3:1 Sieg der ATSV-Mädels, die ihr nächstes Punktspiel erst in vier Wochen haben werden.

Im letzten Punktspiel wurden die Ahrensburgerinnen mit einer deutlichen 3:0 Klatsche nach Hause geschickt. St. Pauli hat uns in allen Belangen gezeigt, wie man im Fußball erfolgreich sein kann.

Sicherlich war es nicht förderlich, dass wir mit nur 14 Spielerinnen angereist sind und die erste nach fünf Spielminuten bereits angeschlagen den Heimweg antreten musste, dass unser Abwehrchef nach der ersten Halbzeit ebenfalls angeschlagen draußen bleiben musste und das die Kapitänin sich nach der Pause auch nur noch humpelnd über den Platz schleppte. Das, was den Trainer am meisten erschreckte, wie man während des Spiels mit der drohenden Niederlage umging.

Dramatik im Spitzenspiel Am Sonntag war der Spitzenreiter aus Blankenese zu Gast beim Zweitplatzierten aus Ahrensburg. Bedauerlicherweise machte das miserable Wetter (Nieselregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt) die Partie nicht besonders Zuschauerfreundlich. Dementsprechend wenige fanden sich zum Anpfiff ein.

Aber für die sollte es sich lohnen.

Von der ersten Minute an, war es ein sehr intensives Spiel, welches sich zuerst vornehmlich im Mittelfeld abspielte, wo um jeden Ball verbissen gekämpft wurde - Torchancen jedoch Fehlanzeige.

Am vergangenen Samstag gab es ein Novum für die B-Mädchen aus Ahrensburg. Aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit und der ungewöhnlich späten Anstoßzeit, fand das Punktspiel zwischen Alstertal/Langenhorn und Ahrensburg unter Flutlicht statt. Eine ungewohnte aber dennoch schöne Atmosphäre, bei der man sich gerne an spannende Europapokalabende erinnert. Ganz so spannend war es dann letztlich nicht, was an dem konzentrierten Auftritt der Schlossstädterinnen von Beginn an, lag. Schon in der 4. Minute umkurvte der Knipser, schön in Szene gesetzt von Lia, die gegnerische Torhüterin und schob den Ball zur 1:0 Führung ein. Bereits nach 15 Minuten stand Isabella goldrichtig auf der Höhe des zweiten Pfostens. Mal wieder kam ein Pass von der rechten Seite scharf in den Strafraum hinein. Während der Knipser diesen noch verpasste, nutzte Isabella die Chance und jagte die Kugel unhaltbar ins obere rechte Eck zum 2:0. Kurz vor dem Pausenglühwein reihte sich die dritte Stürmerin in die Torschützenliste ein : Nach einem schnellen Konter, wieder über rechts, flog die Hereingabe einmal quer durch den Strafraum und diesmal war es dann Flo, die am zweiten Pfosten lauerte und den Ball zur 3:0 Halbzeitführung versenkte. Das es „nur“ drei zu null stand lang mitunter an der oftmals glänzend parierenden Torhüterin von Scala. Unsere Torhüterin dagegen erlebte eine eher ruhige erste Halbzeit, was wiederum an der guten Abwehrarbeit von Marie, Emi, Alina, Inga und Alex lag. Letztere hatte viel Pech, da sie etwas rüde von hinten umgerempelt wurde, auf beide Knie knallte und sich selbige aufschlug und infolgedessen den Rest des Spiels von draußen ansehen musste.
Kurz nach der Pause traf Flo zum zweiten Mal und machte damit frühzeitig den Sack zu. In der Folgezeit trafen dann noch Maidlin und Isabella  zum 5 bzw. 6:0. Die Spannung war jetzt natürlich etwas raus und so widmeten sich die mitgereisten Fans nebenbei noch mit der Schalker Aufholjagd in Dortmund. Diese gab es in Langenhorn nicht mehr. Frida mit einer sehenswerten Einzelleistung ( 7:0 ) und Lia mit einer ebensolchen Kombination mit Maidlin setzten den krönenden Abschluss auf den 8:0 Sieg. Damit kommt es jetzt nächsten Sonntag zum Spitzenspiel (Erster gegen Zweiter) auf dem Stormarnplatz gegen die Kometen aus Blankenese. Es wird spannend zu sehen, ob wir auch gegen solch einen Gegner derart schönen Fußball spielen bzw. zeigen können....