Die Frauenmannschaft gewinnt das letzte Spiel der Hinrunde mit 3:2 gegen Berne. Jenny (2) und Nathi erzielen jeweils mit Distanzschüssen die wichtigen Treffer. Damit bleibt das ATSV-Team im 4. Spiel in Folge zu Hause ohne Niederlage. Am kommenden Sonntag empfängt der Ahrensburger TSV den tabellenvorletzten Sperber. Mit dem Sieg konnten die Frauen bereits jetzt mit 11 Punkten mehr Punkte holen, als in den jeweils beiden letzten Jahren.
Das Trainerteam Jens Brüggemann und Christian Haude reagierte nach der 0:6 Pleite gegen Rahlstedt mit einer neuen Formationen. Erstmals in dieser Saison wurde auf Manndeckung in der Abwehr mit Libero umgestellt. Nadine stellte sich ihre Hintermannschaft souverän und die beiden Ninas zeigten eine tolle Leistung in der Abwehr.
In der ersten Halbzeit bot das Team phasenweise richtig guten Fußball und der Ball lief über mehrere Stationen. Ein Distanzschuss von der Mannschaftskapitänin Jenny sorgte bereits in der 7. Minute für die Führung und somit auch für das nötige Selbstvertrauen. Im ersten Durchgang überzeugten die Ahrensburgerinnen und das Team erspielte sich noch gute Torchancen. Zweimal scheiterte Kathe ganz knapp am Tor. Es fehlte jedoch noch die endgültige Entscheidung.
Gleich in der 47. Minute sorgte Nathi (die, die angeblich nicht schiessen kann) mit einem wuchtigen Schuss aus ca. 20 Metern für die 2:0-Führung. Normalerweise hätte es die Entscheidung sein müssen, doch ein unglücklich abgefälschter Ball landete in der 57. Minute im ATSV-Tor und Berne verkürzte auf 2:1. In der Abwehr musste verltzungsbedingt umgestellt werden und so kam etwas mehr Unruhe hinten ins Spiel. Vorne hatten wir viel Pech, denn die beiden Stürmerinnen hatten mehrmals gute Chancen die Führung auszubauen.
Erneut ein Fernschuss in der 70. Minute und es stand 3:1! Wieder war es Jenny, diesmal mit einem unhaltbaren Schuss aus bestimmt 25 Metern. Somit legten die beiden Studentinnen aus Lüneburg mit den Treffern den Grundstein für den Erfolg. Der Anschlusstreffer von Berne in der 89. Minute hatte zum Glück keine Einwirkung mehr aufs Spiel. Bitter war hier lediglich, dass der Ball mindestens ein Meter im Aus gewesen ist und der Schiedsrichter dieses nicht gesehen hat. Natürlich sorgte diese klare Fehlentscheidung für Ärger. Viel ärgerlicher war jedoch, dass alle ATSV-Spielerinnen aufgehört hatten zu spielen und auf den Pfiff gewartet hatten. Am Ende bleiben die Punkte in Ahrensburg. Gegen ersatzgeschwächte Berner gewann das ATSV-Team verdient und klettert somit auf den 8. Platz mit 11 Punkten. Es war das bisher beste Saisonspiel der Schlossstädterinnen. TOLLE LEISTUNG und ein höherer Sieg wäre verdient gewesen.
Die Szene des Spiels war jedoch in der 1. Halbzeit. Der Ball war auf dem Weg ins Aus, blieb jedoch an der Eckfahne hängen und somit noch im Spiel. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit, bis - nach dem Rufen von Jens - endlich eine Spielerin zum Ball ging und weiterspielen wollte. Irgendwie hatte keine Spielerin Lust den Ball zu holen.