Ja is denn schon Weihnachten?

Bei den C-Mädchen des ATSV müsste man zumindest den Eindruck haben. Die Zuschauer rieben sich jedenfalls am zweiten Adventssamstag die Augen. Sahen sie doch zehn Weihnachtsmädels, die fleißig Geschenke an den Gegner verteilten.


Doch der Reihe nach : Bei traumhaften Fußballwetter war alles angerichtet für das Spitzenspiel in der Staffel MC04. Die zweitplatzierten aus Meiendorf war zu Gast beim Tabellenführer aus Ahrensburg. Diese wurden der Favoritenrolle von Beginn an gerecht und setzten den Nachbarn konzentriert und engagiert unter Druck. Folgerichtig fiel dann auch das 1:0. Etwas glücklich durch eine direkt verwandelte Ecke, aber nicht unverdient. Auch danach erspielten sich die Schlossstädterinnen weitere hochkarätige Chancen, die aber leider (wie so oft) leichtfertig vergeben wurden. Es kam, wie es so oft kommt : Meiendorf mit einem Ihrer wenigen Vorstöße. Der Ball schien geklärt, jedoch handelten Ida und Tabea nach dem Motto "nimm Du ihn, ich hab ihn sicher!" Die gegnerische Stürmerin bedankte sich artig für das Geschenk und schob locker zum Ausgleich ein. Mit dem 1:1 Unentschieden ging es zum Pausentee.


Kurz nach dem Wiederanpfiff verteilten die Ahrensburgerinnen ihr zweites vorweihnachtliches Geschenk. Und Meiendorf konnte aus 35 Metern zur 2:1 Führung einsetzen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war von dem strukturierten Spiel des Tabellenführers kaum noch etwas zu sehen. Es waren zwar gute Ideen erkennbar, jedoch haperte es (mal wieder) entweder am genauen Zuspiel oder aber an der Präzision beim Abschluss. Und so wurde den Mädels vom ATSV von den einen Kopf kleineren Meiendorferinnen eine bittere Lehrstunde erteilt. Es reicht eben nicht phasenweise drückend Überlegen zu sein, die bessere Spielanlage zu haben noch der Siegeswille um Spiele zu gewinnen. Wenn man vorne die Chancen nicht in Tore verwandelt und hinten konsequent klärt, reicht es eben nur den Gegner zur verdienten Meisterschaft zu gratulieren ! Der Nachbar präsentierte sich hier mit ganz viel Herz und Einsatz und war in den entscheidenden Situationen schlicht cleverer. Schon schade sich selbst auf diese Art und Weise um den Lohn seiner Arbeit zu bringen.


An dieser Stelle auch noch ein großes Dankeschön an den Schiedsrichter Nils, der hier eine tadellose und blitzsaubere Leistung zeigte. So jemanden wünscht man sich jedes Wochenende als Spielleiter !

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