1.Herren: Verbandsgericht kippt Entscheidung des Spielausschuß

Das Verbandsgericht des Hamburger Fußball-Verbandes hat heute entschieden, dass die Entscheidung vom Spielausschuss des HFV, dass das Oddset Pokalspiel Ahrensburger TSV gegen Eintracht Norderstedt neu anzusetzen ist, aufgehoben und eine endgültig Wertung mit 3-0 Toren zu Gunsten von Norderstedt vorgenommen. Gegen dieses Urteil sind seitens des ATSV keine Rechtsmittel möglich.
Den vorgeladenen Vereinsvertretern der ATSV-Liga Jens Gohlke und Jan Fricke wurde nach Rücksprache mit der Redaktion von Beginn der Verhandlung sehr deutlich gemacht, dass das Urteil schon feststeht. Beide fühlten sich durch das Gremium ,hart in die Mangel' genommen, Norderstedt (vertreten durch Reenald Koch und Anwalt) musste sich nur wenig zur Sache äußern.

Ahrensburg wurde in der Urteilsbegründung zu Lasten gelegt, dass man einen Test der Flutlichtanlage nicht schon einige Tage vor dem Spiel durchgeführt hat.
Argumente, dass man auf Ahrensburger Seite keine Meteorologen in den Reihen hat, welcher ein Gewitter hätte voraussagen können, fanden ebenso wenig Gehör, wie die schriftliche Stellungnahme der Stadt Ahrensburg, dass der ATSV über die Nichtfunktionaltät keine Informationen erhalten hat.
Neutralen Beobachtern könnte der Eindruck entstanden sein, dass der große Regionalligist nur so lange Beschwerde einlegen muss, bis der HFV in Terminnot kommt und deshalb lieber für die Duzfreunde entscheidet. Ein übler Beigeschmack bleibt auf jeden Fall übrig...
Die ATSV-Liga wünscht dem Niendorfer TSV alles Gute und Erfolg in der Vierten Runde des Oddset Pokals.“

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