Wir sind drin!

So richtig hat es vorher keiner für möglich gehalten aber diesmal war es eine echte Kombination aus Chance bekommen, guter Leistung und 3 Jahre harter Trainingsarbeit.

„You can´t guarantee an Aufstieg“, um Towers Coach Mike Taylor zu zitieren. Aber: it is real oder: wir sind drin! Die ersten Herren des Ahrensburger TSV haben am vergangenen Wochenende im Relegationsturnier zwei Stadtligisten aus dem Rennen geworfen und sich mit zwei verdienten Siegen den Aufstieg in die Stadtliga erkämpft.

Im ersten Spiel um 15.30 Uhr ging es gegen den Hamburger Turner Bund. Ahrensburg dominierte das gesamte Spiel vor allem mit läuferischer Überlegenheit und siegte deutlich mit 26 Punkten (66 : 40). Aufgrund des uneigennützigen Verzichts von Captain Dirkules bekamen seine U 18 Youngster Marcel Schwientek und Joshua Röckendorf Gelegenheit in den Turnierkader zu rutschen. Hatte Marcel bereits in vergangenen Punktspielen überzeugt, eröffnete Joshua heute sein Debüt mit einem Dreier und legte gleich noch einen Korbleger nach – sehr coole Leistung. Von den erfahrenen Rittern konnte so gut wie jeder punkten und es wurde ein Spiel mit Spaß und Verstand.

 

Nach einem Spiel Pause ging es um 19.30 Uhr weiter gegen den SC Ottensen. Auch dieses Spiel begann konzentriert und bis zur 12. Minute arbeiteten die Knights einen Vorsprung von 19 : 7 heraus.

Danach fand Ahrensburg allerdings über Minuten kein Rezept gegen die Betonzone der Hamburger und die Fehlpassquote killte das Spiel der Ritter. Ottensen legte einen 14 : 0 Punkte Run hin. In die Halbzeitpause ging es daher mit 3 Punkten Rückstand.

Trainerin Ines Moritz war jedoch entspannt, da sie die eigentliche Überlegenheit ihres Teams von Beginn an spürte. Sie führte ihre Ritter auf ihre eigentliche Stärken zurück: Verteidigen und läuferische Überlegenheit. So fand Ahrensburg in sein Spiel zurück und ab Minute 22 lief es wieder rund. Durch die Zonenpräsenz von Finn Möller konnten die freien Würfe kreiert werden. Drei Dreier in Folge von Routinier Martin Bayer zum Ende des dritten Viertels erbrachte den nötigen Vorsprung. Insgesamt landeten 6 dieser Distanzwürfe aus seiner Hand im gegnerischen Korb. Eine starke kämpferische Leistung sowie erfolgreiche Korbaktionen seiner Mitspieler Frederik Felsch, Daniel von Ahn, Hannes Braun und Thimo Tollmien sorgten am Ende für einen ungefährdeten Sieg von 61 : 53 Punkten. Die Freiwurfquote hatte sich im Vergleich zum letzten Saisonspiel (0:14) drastisch erhöht. 9 von 14 Würfen fanden diesmal ihren Weg in den Korb. Der Dank geht an mental coach Klaus Witt, mit dem das Team zuvor gearbeitet hatte. Der Grund für den Erfolg bleibt unser Geheimnis.

Es fühlt sich immer noch wie ein Traum an aber es ist wahr. Stadtliga, wir kommen!!!