Weibliche U 16 wird Hamburger Meister

Die weibliche U 16 des Ahrensburger TSV spielte am Wochenende ein konstant erfolgreiches Turnier und wurde am Ende Hamburger Meister.

Bereits in der Vorrunde am Samstag lieferten die Mädels von Finn-Hendrik Möller zwei sehr gute Spiele ab und siegten deutlich gegen den SC Ottensen und den SC Alstertal Langenhorn. Zu acht spielten sie bemerkenswert stark auf und zwar ohne ihre beiden stärksten Spielerinnen Fabienne Fayaz und Louisa Moritz. Louisa muss immer noch wegen ihres Fingerbruchs pausieren und Fabi war in der Zweiten Regionalliga gegen Harburg gefordert. Deutlich war zu erkennen, dass sich die anderen Spielerinnen technisch und athletisch weiterentwickelt hatten. Und mit Pia Schulz, Laura Karacic und Louisa Krause hatte Ahrensburg noch drei Top-Kaderspielerinnen am Start. So kam es zum 87 : 28 Sieg gegen Ottensen und die Partie gegen SCAL wurde mit 90 : 47 beendet. Hieran trug auch Spielführerin Janne Dülsen einen hohen Anteil, die ihr Team gut über beide Partien leitete.

Am  Sonntag Morgen stand es gegen die Mädchen der BG Hamburg West zur Halbzeitpause 54 : 9 für Ahrensburg, als die Trainerin der Gegnerinnen die Aufgabe verkündete. Die Hamburgerinnen waren wie am Vortag nur zu sechst angereist und sahen sich als chancenlos.

Um 14.45 Uhr ging es dann im Endspiel gegen den SC Rist Wedel um die Hamburger Krone und das so begehrte T-Shirt, das diesmal die Farbe flaschengrün trug.

Im vergangenen Jahr hatte Wedel die Nase vorn, obwohl Ahrensburg zweimal in der Punktspielrunde gewonnen hatte. Aufgrund der Altersklassenumstellung im weiblichen Bereich, spielten dieselben Jahrgänge ein zweites Jahr gegeneinander und die Kräfteverhältnisse glichen denen des Vorjahres. Hier waren die besten Basketballerinnen der Jahrgänge 2003 und 2002 des Nordens versammelt.

Ahrensburgs Lisa Kohnke mit einem tollen Zug zum Korb

 

Wedel hatte während des Meisterschaftsturniers lediglich ein Spiel spielen müssen, da BG West und SCAL aufgrund Personalmangels die Spiele abgesagt hatte. Frisch aber ohne die erkrankte Anna Sucktorff sowie Mathilda Schmalisch, die für das Team der Zweiten Regionalliga startete, ging Wedel ins Rennen gegen die Schlossstädterinnen. Und sie schlugen sich über einen langen Zeitraum sehr gut. Ahrensburg gab die Führung zwar nie aus der Hand aber Wedel gelang es immer wieder bedrohlich nah heran zu kommen. 41 : 34 stand es zur Halbzeitpause für den ATSV. Zu aufgeregt agierten die Schlossstädterinnen, heiß auf den Sieg. Viele Fehlpässe sowie Fehlwürfe waren die Folge. Erst im vierten Viertel konnten sie sich frei spielen und gewannen das Match am Ende mit 72 : 58 Punkten.

 

Marie Diers hatte die Nase vorn. Wedel konnte nur noch von hinten verteidigen.

Stolz nahmen die Mädchen Urkunde, Medallie und T-Shirt vom Vertreter des Hamburger Basketballbundes in Empfang in Empfang – der Lohn für viele harte, aber auch vergnügliche Trainingsstunden mit Trainer Finn-Hendrik Möller.

Glückwunsch Mädels, Das habt ihr klasse gemacht!