U 16 Nationalmannschaft: vier Ahrensburgerinnen für Sichtungsfinale in Heidelberg nominiert

„Was haben Dennis Schröder, Daniel Theis und Marie Gülich gemeinsam? Sie alle sind Teil der deutschen Basketball-Nationalmannschaft, spielen in der stärksten Liga der Welt und machten ihren ersten Karriereschritt beim Bundesjugendlager (Schröder 2008, Theis 2010, Gülich 2012). Auch in diesem Jahr findet wieder die Talentsichtung in Heidelberg statt. Vom 29. September bis zum 2. Oktober 2018 treffen sich die deutschen Basketball-Hoffnungen im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar. Mit dabei sind bei den Mädchen die Jahrgänge 2003 und jünger, bei den Jungen die 2004er und jünger.

Quelle: Deutscher Basketball Bund

 

Das Konzept des Bundesjugendlagers ist schnell erklärt: rund 200 Talente werden von den Landesverbänden nominiert. In den acht Mannschaften der Landesverbände spielen sie dann beim Bundesjugendlager vier Tage lang im Turniermodus gegeneinander. Beobachtet werden sie dabei von den Bundestrainerinnen und Bundestrainern, die am Ende auch die Nominierungen vornehmen. Aus den ausgewählten Spielerinnen und Spielern wird dann die neue U15-Jungen-Nationalmannschaft sowie die neue U16-Mädchen-Nationalmannschaft gebildet.

„Die Erfolge dieses Sommers haben gezeigt, dass die Nachwuchsförderung im deutschen Basketball in den vergangenen Jahren gut funktioniert hat. Teil dieser erfolgreichen Entwicklung junger Talente ist auch die gezielte Sichtung beim Bundesjugendlager. Das BJL ist aus dem deutschen Basketball nicht wegzudenken und wird auch in diesem Jahr wieder viele großartige Spielerinnen und Spieler hervorbringen“, blickt der für Jugend und Schule zuständige DBB-Vizepräsident Stefan Raid voraus.

Mädchen: Viele Talente auf der Guard-Position

„Dieser Jahrgang hat seinen Schwerpunkt vor allem auf den Positionen eins und zwei. Zwar sind auch ein paar Ausnahmetalente im Bereich der Innenspielerinnen vorhanden, aber die Masse guter Spielerinnen sind im Guard-Bereich zu finden“, weiß DBB-Bundestrainer Stefan Mienack um die Stärken des Jahrgangs. Auch wenn sich der DBB-Nachwuchs bisweilen häufig über große, agile Spielerinnen im internationalen Wettbewerb absetzen konnte, sieht Mienack auch die Vorteile der „Guard-Dominanz“: „Sicherlich hilft es auch, ein oder zwei starke Dreier-Schützinnen zu haben. Jeder Jahrgang hat seine eigene individuelle Note, wie auch jede Spielerin unterschiedlich ist. Die Aufgabe besteht darin, aus diesen eine gute Mannschaft zusammenzusetzen.“ Text Quelle: Deutscher Basketball Bundund

Das Team Nord, geführt von Alexander May und Anne Kristin Rathjens.

Für das Team Nord hat Landestrainber Alexander May – wie auch schon beim Sichtungsturnier in Hessen am vergangenen Wochenende – gleich vier Ahrensburger Talente nominiert:

Laura Karacic (Jg. 2003), Louisa Moritz (Jg. 2003) sowie Rebekka Grabert und Louisa Krause (beide Jg. 2004)

Die drei nominierten Ahrensburgerinnen: Laura Karacic, Louisa Krause und Louis Moritz. Rebekka Grabert kann leider verletzungsbedingt nicht teilnehmen.

Laura Karacic und Louisa Moritz waren mit dem Bundestrainer Stefan Mienack bereits auf Tuchfühlung. Sie wurden bereits im vergangenen Jahr zu Sichtungslehrgängen für die Jugendnationalmannschaften eingeladen. Wir sind gespannt, ob sie sich auch diesmal gut präsentieren können und erneut dabei ausgewählt werden.

 

 

Am Anreisetag startet das Bundesjugendlager für die Talente mit einem Athletiktest und einem Anti-Doping-Quiz. Letzteres wird vom Juniorteam der Deutschen Basketballjugend (DBJ) durchgeführt. Am Sonntag beginnen dann um 14.30 Uhr die ersten Spiele, nachdem am Vormittag noch Training auf dem Programm stand.