Twisters Vorbereitung – Damen auf Hochtouren

Die 1. Basketballdamen des Ahrensburger TSV befinden bereits sich seit Ende Mai in den Vorbereitungen zur Spielzeit 2019/20. Mit Ablauf der vorangegangenen Saison erreichte das junge Team den 7. Platz und erfuhr vor allem in der Rückrunde einen Leistungsaufschwung. Drei der letzten vier Begegnungen konnten für sich entschieden werden. Mit 19,3 Punkten pro Partie erspielte sich Flügelakteurin Fabienne Fayaz den Titel der Top-Scorerin der 2. Regionalliga Nord 2018/19. Dieser positive Trend soll nun die Basis für die jungen Twisters im kommenden Jahr sein.

Doch zunächst galt es die darauf folgenden Abgänge entsprechend aufzufangen. Das Trainergespann Sebastian Eickhoff und Stefan Lukas mussten sich zu Beginn des Sommers von gleich fünf Spielerinnen verabschieden. Aufbauspielerin Merle Schrader, in sechs ereignisreichen Jahren fester Bestandteil der 1. Mannschaft, möchte ihren Fokus auf ihr Studium intensivieren. Centerin Kiana Schneider beginnt ihr Architektur-Studium in Wismar. Das junge Talent Pia Schulz war immer wieder von Verletzungen heimgesucht und nahm von daher erst einmal Abstand vom Leistungssport. Die beiden Jugendnationalspielerinnen Louisa Moritz und Mathilda Hähner entschieden sich für den nächsten Schritt in ihren jungen Karrieren und wechselten zum Bundesligisten Rotenburg/Scheeßel bzw. zum Aufsteiger in die 1. Regionalliga, dem SC Alstertal Langenhorn.

Es galt also, die Lücken im Kader zu füllen und gleichzeitig dem Konzept des ATSV treu zu bleiben, junge Spielerinnen die Chancen zu eröffnen auf hohem Niveau Erfahrungen sammeln zu lassen und zu entwickeln. Louisa Krause, die bereits in der vergangenen Rückrunde zum Team stieß, und Isabella Meyer verstärkten das Team aus der U16. Die erst 14 jährige Amelie Felsch wird zunächst im Trainingskader agieren. Der erste offizielle Zugang der Twisters war Vanessa Hoen, die auf der Flügelposition ihr Können unter Beweis stellen möchte und bereits Oberliga und Regionalliga gespielt hat. Auf der Centerposition wird die Gießenerin Juanita Reichart ihre Dienste zur Verfügung stellen. Mit einer Sonderteilnahmebescheinigung wird die gerade erst 18 Jahre alt gewordene Lena Mecking von TURA Harksheide dem Team eine enorme Rolle zuteil werden. Mit Femke Schmarbeck stößt eine ebenfalls Ober- und Regionalliga erfahrene Spielerin zum Kader. Vor allem in der Trainingsgestaltung soll sie eine wichtige Rolle vom Team erhalten. Einen echten Profi können die Twisters mit Marit Maaring in ihren Reihen begrüßen. Die Aufbau- und Flügelspielerin aus Estland kann eine Karriere in der 1. estländischen Liga vorweisen und striff sich zudem das Trikot der dortigen Nationalmannschaft über. Aus Karlsruhe stieß just die 19 Jahre junge Mara Baumann zum Kader. Neben ihrer Rolle als Forward wird sie dem Ahrensburger TSV auch als Trainerin und Schiedsrichterin engagiert zur Verfügung stehen.

Um die gesetzten Saisonziele in Angriff nehmen zu können, haben sich die Twisters in den Sommermonaten ein dichtes Vorbereitungsprogramm auferlegt. Neben dem Athletiktraining unter anderem in den Bober Dünen sollten auch verschiedene Turniere den neu formierten Kader anleiten. Der erste Stop war zu Beginn des Augusts das „Kreuzkölln“-Turnier in Berlin. Dort erreichten die Twisters das Finale im Damenvergleich und mussten sich erst dort einer Berliner  Auswahl ehemaliger WNBL-Spielerinnen geschlagen geben. 

In Hermsdorf stand das Teambuilding im Vordergrund, da die Mannschaft ohne Trainerbegleitung am Turnier teilnahm. Das Kapitänstriumvirat um Celine Nguyen, Jenny Struve und Fabienne Fayaz führten die Truppe zu einer zufriedenstellenden Bilanz.

Eine echten Härtetest erwartete die Neuformation beim HoppersCup in Pinneberg. Alle drei Vergleiche am ersten Tag gingen verloren, bei dem zwei Tests gegen die hiesigen Vertreter der 1. Regionalliga SCAL und Rist Wedel ausgetragen wurden. Ei Ein knapper Erfolg gegen die Hoppers-Damen beendete die Turnierphase der Ahrensburgerinnen.

Die letzten Wochen vor dem Saisonstart am 5.10. gegen den Eimsbütteler TV dienen nun des weiteren Kennenlernens auf und neben dem Feld. Eine hohe Trainingsbeteiligung und ein hoher Enthusiasmus seitens SpielerInnen und BetreuerInnen bestärken die Ambitionen der Twisters an die Leistungen des vergangenen Jahres anzuknüpfen und die nächsten Schritte in Angriff zu nehmen.