Es
sollte ein ansprechender Saisonausklang werden, das letzte Saisonspiel der
MU18 beim SC Rist Wedel, doch am Ende wurde die Begegnung zu einem
Paradebeispiel, wie Schiedsrichter bzw. Schiedsrichterinnen eine Partie
entscheiden können. Auch Tage nach der 59:76 (33:33)-Niederlage war
der Ärger bei Coach Stefan Lukas noch nicht verraucht, wie man seinem
Spielbericht zu den
Vorkommnissen im Hamburger Westen entnehmen kann. |
Mit
einer fantastischen Energieleistung in der zweiten Halbzeit, hat die WU16
ihr abschliessendes Saisonspiel gegen die SG Altrahlstedt/Meiendorf noch
umgebogen und sich dank des knappen 52:48-Erfolg den 2.Platz im
Endklassement gesichert.
Durch den Ausfall von Topscorerin Bente Funke (Lungenentzündung), ging das
Team der beiden Coaches Claudia Beckmann und Roland Mayer gehandicapt in die
Begegnung und zeigte in der ersten Halbzeit große Nervosität. Zu statisch
war das Spiel der ATSV-Mädchen, welches zusätzlich noch durch eine Vielzahl
von Fehlpässen und -würfen geprägt war. Wenig hoffnungsvoll lag man somit
zur Halbzeit verdient mit neun Zählern im Rückstand (22:31). Nach der Pause
besann sich das Team aber auf seine Tugenden und zeigte in den zweiten
zwanzig Minuten, angeführt von Margaux Roth, eine aufopferungsvolle
Verteidigungsarbeit. In der Offensive übernahm zudem Lena Albrecht mehr
Verantwortung auf der Playmaker-Position und konnte ihre Mitspielerinnen so
nun auch deutlich besser in Szene setzen. Nachdem man mit einem 15:5 im
dritten Spielviertel die Führung hauchdünn zurückerkämpft hatte, gelang es
im Schlussviertel diese zu kontrollieren und über die Zeit zu retten, so
dass man sich mit einem schönen Erfolgserlebnis aus der Saison verabschieden
konnte.
Für die WU16 spielten: Jana von Trzebiatowski (14),
Lena Albrecht (12), Janina Steffen (11), Melina Schellhorn (10), Djiaya Sala
(5), Margaux Roth, Anna-Maria Jürgensen, Damla Köse, Deniz Akil.
Ergebnisse
Tabelle
Statistik 2005/06 |
Zwei
Wochen nach dem siegreichen Saisonabschluss über die Ladies vom EBC Rostock,
haben die Twisters ihren teaminternen Saisonausstand mit einem
Wellness-Weekend in Damp gefeiert. Wie der Redaktion glaubhaft versichert
wurde, waren diese drei Tage natürlich der ernsthafte Einstieg in das
Sommertraining bzw. die Vorbereitung auf die noch ausstehenden Finalspiele
im HBV-Pokal Anfang Mai.
Hier nun aber die schonungslosen Tagebucheinträge vom Ausflug unserer
Twisters an die Ostseeküste:
Tag 1:
Endlich war der Tag gekommen, der unser
Start in´s lang ersehnte Wochenende sein sollte, mit Sack und Pack (was
Frauen halt so brauchen wenn sie mehere Tage unterwegs sind) machten
wir uns auf den Weg in unsere Ferienhäuschen in Damp an der Ostsee! Nach
einer knapp zweistündigen Fahrt war das Ziel erreicht. jetzt noch schnell
auspacken und dann die "tollen" Tage genießen.
Unsere Unterkünfte waren sehr nett. Ganz wie bei den Kleinen, konnten wir
uns an bildreichen Bezeichnungen orientieren. So hatten wir ein Elch-Haus
(Gabi, Laima, Wiebke und Juli), die Bananas (Eva, Brina, Jule und Tanja L.)
und zu guter letzt die Leuchttürme (Anja, Nadine, Tanja S. und Sabine
unserem Gast vom MTV Lüneburg).
Schnell waren die Sachen verstaut und es ging ab zum Abendessen,
schliesslich wartete noch der erste Programmpunkt auf uns, denn ohne Sport
können die Twisters ja nicht leben. Es ging ab auf die Bowlingbahn!!!
Kaum dort angekommen, war es auch schon um uns geschehen, denn Anja ging
gleich mal bei der benachbarten Bahn auf Tuchfühlung. Auch dort hatte es
sich ein Damenteam gemütlich gemacht. Ein Fussballteam, wie wir schnell in
Erfahrung bringen konnten und damit war auch schon das Mittagsprogramm für
den zweiten Tag festgezurrt. Ja genau, wir hatten uns dazu entschlossen ein
Fussballmatch zu wagen - auch dieser Ball ist ja bekanntlich rund und so
dürfte das Spiel auf Tore für uns ja kein großes Problem sein ...
2.Tag:
Die Nacht war kurz und der Morgen schneller da als den meisten von uns lieb
war. Trotzdem: Auf zum Frühstück und für das Tagwerk stärken war die Devise,
denn ab 11 Uhr stand ja unser fussballerischer Vergleichswettkampf auf dem
Terminplan. Wir haben uns dann auch ganz wacker geschlagen und konnten
feststellen, dass es doch einige versteckte Talente in unserem Team gibt.
Über das Endergebnis sind allerdings keine wissenschaftlich überlieferten
Zahlen verfügbar.
Im Anschluss hatten dann aber die Twisters wieder die Oberhand, denn es
wurde nahtlos auf das Basketb allfeld
gewechselt. Alle hatten auch dabei sehr viel Spaß. Sogar die
Nicht-Basketballer, die anfangs noch etwas unsicher mit dem orangefarbenen
Ball hantierten, kamen zunehmend immer besser ins Spiel.
Am Nachmittag war er dann endlich da, der entspannende Teil des Wochenendes
Nach einem Aufenthalt im Aqua-Tropicana (Freizeitbad) ging es in den
Wellnessbereich der Anlage. Zielsicher, wie sonst auf dem Basketballcourt,
gelang es uns auf den einzigen heftigen Regenschauer des Tages zu treffen,
so dass wir dort sprichwörtlich wie die begossenen Pudel eintrudelten.
Gemeinsames aufwärmen, schwitzen und faulenzen war angesagt und wir hätten
uns vermutlich noch stundenlang hier aufhalten können, wenn da nicht dieser
unerträgliche Hunger gewesen wäre! So schmeckte uns das abendliche Essen an
diesem Tag besonders gut ...
Nach einem netten Sit In bei den "Leuchttürmen" war dann aber auch der
zweite Abend vorbei.
Tag 3:
Der Morgen des dritten Tages stand noch einmal ganz im Zeichen sportlicher
Bewegung. Kräfte sammeln und Twisters ab ins Wasser, hiess es gleich nach
dem Frühstück noch einmal. Aquajogging war angesagt und Fitnesstrainer
Marko hatte sichtlich Spaß mit unserer Truppe, denn wann hat man schon mal
zwölf lustige Weiber auf einem Haufen im Becken ...
Im Anschluss an diese feuchte Sporteinlage stand dann leider schon wieder
packen auf dem Programm und nach kleiner Stärkung hiess es dann auch schon
wieder antreten zur Heimreise. Wie kurz doch immer ein Wochenende sein kann.
Es waren auf alle Fälle tolle Tage und ein harmonischer Abschluss einer
sportlich ansprechenden Saison ... und überhaupt, was sollte uns daran
hindern die eine oder andere Wiederholung einzulegen?
Ein großes Dankeschön möchten wir an dieser Stelle auch noch einmal allen
Fans und Sponsoren für die Unterstützung in dieser Saison sagen. Wir hoffen,
es hat euch genauso viel Spass gemacht wie uns. |
Endlich vorbei, so lautet das teilweise
sarkastisch anmutende Fazit von Teamkapitän Benjamin Schmidt nach der
deftigen Schlappe beim abstiegsbedrohten SV Nettelnburg-Allermöhe. Mit dem
53:95 haben die ATSV-Herren ihre Talfahrt in der Rückrunde auch im letzten
Spiel der Saison gnadenlos fortgesetzt, werden aber trotzallem mit 14:14
Punkten am Ende den dritten Rang im Endklassement belegen.
Nur zu sechst war die ATSV-Vertretung nach Nettelnburg gereist (Beruf,
Verletzungen und Studium liessen kein größeres Aufgebot zu), was sich
insbesondere in der zweiten Spielhälfte aufgrund der Foulbelastung als
großes Manko erwies. Frank Neuber und David Mayer hatten im letzten Viertel
ihr Kontingent verbraucht, so dass man das Match nur noch zu viert beenden
konnte. Doch auch so war zu diesem Zeitpunkt die Partie bereits entschieden,
da die Gastgeber mit einer Pressverteidigung die gesamte Zeit über mächtig
Druck machten und mit einem Dreierfestival (6 Treffer) bereits im ersten
Viertel die Weichen auf Sieg stellten. Weder geistig, technisch noch
physisch war das kleine Häuflein der ATSV-Herren an diesem Tage in der Lage
dagegenzuhalten und so war bereits zur Halbzeit (22:43) eine Vorentscheidung
gefallen. Angesichts der Situation der letzten Wochen überwog nach dem
Abpfiff dann auch eher die Erleichterung über das Ende einer mehr als
durchwachsen zu bezeichnenden Spielzeit, als der Ärger über die desolate
Vorstellung.
Die zuletzt gezeigten Leistungen sind aber die logische Konsequenz einer
Spielzeit, deren Verlauf nach dem Abstieg aus der Stadtliga, zwangsläufig
vorgezeichnet war. Ohne Trainer und mit personellen Engpässen musste
irgendwann der Einbruch erfolgen. Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass man zur
neuen Spielzeit wieder mehr Licht am Ende des Tunnels erblicken kann.
Momentan ist man davon allerdings noch meilenweit entfernt. Gleicht die
Zusammensetzung des Kaders für die Spielzeit 2006/07 sowie die Trainerfrage
zum jetztigen Zeitpunkt mehr einer Gleichung mit vielen Unbekannten, als
einem fundierten planerischen Konstrukt. Da wartet in den kommenden Wochen
viel Arbeit auf die Verantwortlichen, will man in der nächsten Spielzeit
wieder mit geordneten Verhältnissen an das Niveau der letzten Jahre
anknüpfen.
Für die 1.Herren spielten: Benjamin Schmidt (16),
Frank Neuber, Till Ehlermann, David Mayer (je 10), Milan Röseler (4),
Sebastian Lieseberg (3).
Ergebnisse
Tabelle
Teamstatistik |