Was bei den 3.Herren mit einer furiosen Hinserie begann, endet nach der nunmehr fünften Niederlage in diesem Jahr mittlerweile in nüchterner sportlicher Realität. Bei der 51:80-Niederlage gegen die vierte Vertretung des SC Alstertal-Langenhorn wurden die ATSV-Herren phasenweise vorgeführt und dürften damit endgültig alle Chancen auf den zweiten Tabellenplatz verspielt haben. Denn noch einmal auf einen Patzer der Konkurrenz zu vertrauen wäre sicher zu vermessen. Die deftige Schlappe nur am Fehlen von Center Jens Göthe und Youngster Moritz Kukel festzumachen, wäre allerdings zu einfach, denn zu groß waren die eigenen Schwächen im Passspiel sowie beim Korbabschluss. Gegen die ausgebufften Gastgeber war man so quasi von Beginn an ohne Chance und musste die höchste Niederlage der laufenden Saison einstecken.
 
Für die 3.Herren spielten: Benjamin Schmidt (25), Philippe Roth (14), Jean Roth, Nikolaj Metel (je 4), Christian Müller, Ralph Schmidt (je 2) Detlef Thiel.

Mit einem deutlichen 81:42 im abschliessenden Heimspiel gegen den SC Rist Wedel 2, haben die Twisters eine für sie sehr durchwachsene Spielzeit 2006/07 beendet und sich mit diesem Erfolg noch den vierten Tabellenplatz in der Endabrechnung gesichert. So gab es nach all den Höhen und Tiefen in dieser Spielzeit zum Kehraus doch noch einigermaßen zufriedene Gesichter bei allen Beteiligten.
Für beide Mannschaften ging es an diesem finalen Spieltag nur noch um die Statistik und so avancierte die Partie schlussendlich zu einem lockeren Saisonausklang. Auch wenn die Partie zunächst sehr schleppend (1.Viertel 12:6) begann, hatten die Twisters gegen die Gäste bis zur Halbzeit die Richtung vorgegeben (33:21).  Mit einem kurzzeitigen Sturmlauf wurde der Vorsprug kurz nach dem Wiederanpfiff auf über zwanzig Punkte vergrößert und man konnte sich auf eine entspannte zweite Halbzeit einstellen, zumal die Wedeler Gäste im weiteren Verlauf kaum Anstalten machten sich noch einmal aufzubäumen. So nutzte Trainerin Müller die Gelegenheit und gab mit häufigen Wechseln noch einmal allen Spielerinnen die Chance Spielpraxis und Punkte zu sammeln. Am Ende fanden sich dann auch alle elf Spielerinnen in der Korbschützenliste wieder und konnten die Saison beim abschliessenden Abendessen versöhnlich ausklingen lassen.
Bis nach Ostern gönnt sich das Team nun erst einmal eine verdiente Pause. Ungeachtet dessen müssen hinter den Kulissen aber bereits die Weichen für die nächste Saison gestellt werden. Man hofft, dass alle Spielerinnen an Bord bleiben und sich das Team für das nächste Jahr, quasi als Wiedergutmachung, wieder eindeutige Ziele setzt. Ohne die Schwächephase im Herbst, wäre schliesslich in diesem Jahr einiges mehr drin gewesen als ein ausgeglichenes Punktekonto und Rang vier.
  
Für die Twisters spielten: Julia van Deest (14), Jule-Fee Poll (13), Tanja Scherzinger (12), Laima Butt, Sabrina Jörgs (je 10), Claudia Beckmann (9), Eva Reich, Tanja Lange (je 4), Nadine Partey, Anja Ollik (je 2), Lina Friebe (1).
 
Ergebnisse         Tabelle        Teamstatistik

Bereits einen Spieltag vor Abschluss der Saison 2006/07 sind an diesem Wochenende alle wesentlichen Entscheidungen in der 2.Regionalliga-Nord der Damen gefallen. Die Harburg Baskets haben mit einem Erfolg über Lübeck ihr Meisterstück perfekt gemacht und den ärgsten Verfolger 1.SC Norderstedt aufgrund des direkten Vergleiches endgültig auf die Plätze verwiesen, egal wie die Ergebnisse am letzten Spieltag auch ausfallen werden. Geklärt ist auch die Abstiegsfrage. Mit einem hauchdünnen Sieg im direkten Kellerderby beim Eimsbütteler TV haben die Damen des MTV Lüneburg ihren Kopf aus der Schlinge ziehen können und den Aufsteiger aus Hamburg zurück in die Oberliga geschickt. Verteilungskämpfe gibt es hingegen noch im Tabellenmittelfeld. So können sich die Twisters, nach dem hiesigen spielfreien Wochenende, mit einem Erfolg über den SC Rist Wedel 2 noch den vierten Platz sichern, bei einer Niederlage aber auch noch bis auf den siebten Platz zurückfallen. Die direkten Vergleiche werden hier wohl über den weiteren Zieleinlauf entscheiden. Wenig Spannung also zum Ausklang einer Saison mit zahlreichen Überraschungen, aber auch viel sportlichem Mittelmaß, denn bei allen Respekt den teilnehmenden Teams gegenüber, so war es wohl in den letzten Jahren noch nie so einfach Meister der 2.Regionalliga zu werden - ein gesundes Maß an Konstanz vorausgesetzt. Und so hat sich am Ende mit den Harburgerinnen folgerichtig das Team den Aufstieg gesichert, welches sich im gesamten Saisonverlauf die wenigstens Blöße gegeben hat.

Aus und vorbei - mit 65:71 unterlagen die 3.Herren gegen Grün-Weiß Eimsbüttel und können damit ihre Aufstiegsambitionen wohl endgültig ad acta legen. Aus eigener Kraft kann man auf alle Fälle nicht mehr einen der beiden begehrten Plätze an der Sonne erreichen, benötigt nun die Unterstützung der Konkurrenz bzw. muss auf Ausrutscher der Tabellennachbarn hoffen.
Nach der gezeigten Leistung muss man sich ehrlicherweise auch eingestehen, dass man in der momentanen Verfassung auch nichts in der Bezirksliga zu suchen hat. Trotz Längen- und Personalvorteilen, verstanden es die ATSV-Herren nicht die Gäste aus Eimsbüttel zu kontrollieren, mussten im Gegenteil immer einem Rückstand hinterherlaufen. Schon im ersten Viertel (16:25), in dem es ein wahres Dreierfestival (insgesamt 7 Treffer) zu bestaunen gab, war diese Tendenz der Partie abzulesen. Bis zur Pause (35:38) gelang es zwar den Rückstand auf drei Zähler zu reduzieren, unübersehbar waren in den ersten zwanzig Minuten aber schon die Schwächen in der Defensive. Verbunden mit der Vielzahl der vergebenen glaskaren Korbchancen, war der negative Ausgang nur logisch und die Aufstiegschancen damit leichtfertig verspielt. Das Aufbäumen zwei Minuten vor Schluss, als man mit einer Pressverteidigung und zwei weiteren Dreiern von Topscorer Benjamin Schmidt noch einmal bis auf zwei Punkte verkürzte, kam leider zu spät, da die Gäste ihre Freiwürfe nach den "Stop the Clock-Fouls" der ATSV-Herren sicher verwandelten.
 
Für die 3.Herren spielten: Benjamin Schmidt (29), Philippe Roth (15), Jens Göthe, Christian Müller (je 6), Ralph Schmidt (4), Moritz Kukel (3), Detlef Thiel (2), Nikolaj Metel (1), Timo Wabnitz.

Krankheits- und verletzungsbedingt standen den beiden WU10-Teams, um die Coaches Sabine Lütjens, Lena Albrecht und Tobias Gerling, zum Dreiervergleich mit dem SC Rist Wedel nicht alle angestammten Spielerinnen zur Verfügung und so kamen aus dem mittlerweile großen Reservoir an Nachwuchsspielerinnen mit Mirja Beckmann, Merle Schrader und Jasmin Brandt drei weitere Neueinsteigerinnen zu ihren ersten Einsätzen im Spielbetrieb. Alle drei schlugen sich sehr wacker, auch wenn die sportliche Bilanz diesmal eher gemischt ausfiel. Für beide Mannschaften gab es gegen die favorisierten Wedelerinnen keine Punkte zu erben. Die Erste unterlag mit 12:22 und die Zweite etwas deutlicher mit 8:32. Das interne Duell entschied erwartungsgemäß die Erste mit 25:10 für sich. Unabhängig von den Ergebnissen zeigte sich Nachwuchschefin Sabine Lütjens mit den spielerischen Fortschritten ihrer Schützlinge jedoch sehr zufrieden. Langsam aber sicher trägt die monatelange Aufbauarbeit mehr und mehr Früchte. Eine erfreuliche Tatsache, der man zukünftig mit einer verstärkten übergreifenden Konzeption noch stärker Rechnung tragen will, denn die Nachwuchsspielerinnen von heute sollen die Twisters-Spielerinnen von morgen werden.
 
Für die WU10 spielten: Alina Ernst (14), Liska Kappmeier (11), Kaja Wittkowski, Aylin Bozlar (je 4), Rebecca Lorenz, Lima Basharyar (je 2), Merle Schrader, Mirja Beckmann.

Für die WU10 II spielten: Lea Kewersun (10), Lena Nagel (4), Chiara Krombach, Jasmin Brandt (je 2), Jessica Lemmermann, Pia Werner, Ann-Kathrin Stahl, Desiree Traut.

Same procedure ... dem Gesetz der Serie mit wechselweisen Siegen und Niederlagen folgend, haben die Twisters ihren Auswärtsauftritt in Norderstedt logischerweise mit einer 48:63-Schlappe beendet. Wieder einmal völlig unnötig muss man sagen, denn gegen die quirrligen Gastgeberinnen, hatte man mit 8:2 einen blendenden Start hingelegt und so die Hoffnungen auf ein Ende dieses verhängnisvollen Rhythmusses geweckt. Doch irgendwie scheinen die Twisters gefallen an Serienspielchen gefunden zu haben, denn selbst bei den Viertelergebnissen (17:16, 6:16, 17:12, 8:19) hatte das Hin und Her Methode, allerdings mit dem unerfreulichen Nebeneffekt, dass die SCN-Seals ihre Quarter jeweils mit einer höheren Distanz gewinnen konnten und damit am Ende auch die Partie.
Eine Partie in der beide Mannschaften mit einer vielfach fahrlässigen Abschlussschwäche aufwarteten, in der am Ende aber die größere Fehlerquote auf Seiten der Twisters den Ausschlag gab. Zu Beginn des letzten Viertels betrug der Rückstand auf die Seals nur magere drei Zähler (41:44), hatte man sich unter der Anleitung der beiden Interimscoaches Jan-Henning Butt und Wolf-Rüdiger Rohloff wieder aussichtsreich herangekämpft. Dann liess man sich jedoch durch eine Pressverteidigung der Gastgeberinnen vollends ins Bockshorn jagen und handelte sich durch anfängerhafte Fehlpässe den vorentscheidenden Rückstand ein. Schade, denn es wäre definitiv mehr drin gewesen, aber in dieser Saison fehlt es der gesamten Mannschaft einfach an Konstanz und dem Glauben an die eigenen Stärken.
Für das abschliessende Heimspiel gegen Wedel hoffen die Twisters jetzt ein letztes Mal auf die Fortsetzung der unsäglichen Serie, da man sich gerne mit einem Erfolg aus dieser   Saison verabschieden möchte. Ohne die eigenen sportlichen Erfordernisse außer Acht lassen zu wollen, wäre es jedenfalls schade, wenn ausgerechnet am letzten Spieltag die Serie reissen würde.
 
Für die Twisters spielten: Claudia Beckmann (13), Tanja Scherzinger, Sabrina Jörgs (je 7), Julia van Deest, Lina Friebe (je 6), Jule-Fee Poll (5), Laima Butt, Eva Reich (je 2), Anja Ollik, Svenja Radam.
 
Ergebnisse         Tabelle        Teamstatistik

Das Ende, einer für die Twisters mehr als durchwachsenen Saison, rückt unaufhaltsam näher. Zwei Spiele stehen für das Team von Trainerin Tobi Müller zum Abschluss noch auf dem Programm. Am morgigen Sonnabend muss man beim 1.SC Norderstedt antreten und am 17.03. empfängt man zum letzten Heimspiel den SC Rist Wedel 2 in der Sporthalle Reesenbüttel. Die Twisters haben die letzten freien Wochen gut trainiert und wollen sich gerne mit positiven Eindrücken aus der Saison verabschieden. Die Partie in Norderstedt wird man allerdings ohne Trainerin Müller bestreiten müssen, die am Wochenende beruflich in Kassel weilt. Ihren Part auf der Bank werden vertretungsweise Jan-Henning Butt und Wolf-Rüdiger Rohloff wahrnehmen. Die beiden Interimscoache werden dabei auf die Dienste der urlaubenden Nadine Partey und der Lange-Sisters sowie auf die erkrankte Birgül Türeli verzichten müssen. Der Rest des Kaders ist jedoch fit und motiviert die Scharte aus dem Hinspiel (59:73), als man sich den SCN-Damen recht sang- und klanglos beugen musste, wett zu machen. Es sollte auf alle Fälle ein knappes und spannendes Spiel werden, denn die Gastgeberinnen schielen nach wie vor auf den Sprung auf einen der ersten beiden Tabellenplätze (Anpfiff ist um 17:00 Uhr in der Sporthalle der Grundschule Lütjenmoor).

Am 28. und 29. April diesen Jahres macht die deutsche Basketballelite in Hamburg Station. Nach der tollen Länderspielatmosphäre bei den Länderspielen in der Hamburger Color Line Arena, hat sich die Geschäftsführung der BBL entschlossen das Top 4-Turnier um den deutschen Basketballpokal zukünftig in der Hansestadt auszutragen. Das Hamburger Basketballpublikum, nach dem Niedergang des BC Hamburg in den letzten Jahren nicht gerade mit basketballerischer Spitzenkost verwöhnt, hat so die Möglichkeit an zwei Tagen mit insgesamt vier Spielen wieder hochkarätige Teams in Aktion zu erleben.
Für Vereine der Hamburger Region hat die BBL ein spezielles Angebot parat. Mannschaften, die geschlossen den Spielen des Top 4 beiwohnen wollen, zahlen zehn Tickets und bekommen zwei weitere der selben Kategorie gratis dazu. Unter allen teilnehmenden Teams werden zudem tolle Preise verlost. Weitere Informationen zum Top 4 findet ihr auf der Homepage der BBL.
 
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