Aufgrund der krankheits- und verletzungsbedingten Personallage bei den Twisters sowie der beiden WNBL-Partien am Freitag und Sonntag wird das Twisters-Spiel gegen den Hamburger Konkurrenten SC Alstertal-Langenhorn 2, welches eigentlich für den kommenden Sonnabend (02.03.) angesetzt war, in die 12.Kalenderwoche verlegt. Spieltermin wird nach Entscheid der Gäste entweder Montag, der 18.03. oder Mittwoch der 20.03. sein. "Wir sind sehr dankbar, dass die Alstertalerinnen der Verlegung ohne Umschweife zugestimmt haben, damit die Wild Wings-Youngster an diesem Wochenende keine Dreifachbelastung fahren müssen" so der Sportliche Leiter Stefan Möller. Mit Nora Reimann betrifft dies zudem auch eine Akteurin auf Seiten der Gäste, denn die 17-Jährige spielt nicht nur für  die ATSV-Bundesligamannschaft, sondern per Doppellizenz auch für die Hamburgerinnen. Den genauen Spieltermin werden wir hier in gewohnterweise zeitnah veröffentlichen.

Nach einem äusserst knappen Ein-Punkt-Sieg im Hinspiel war schon im Vorwege klar, dass auch Rückspiel gegen den Tabellennachbarn Bramfelder SV kein Spaziergang werden würde. In der ersten Spielhälfte passte bei den Mädchen von Trainerin Sabine Lütjens alles zusammen - die komplette Mannschaft spielte hochmotiviert und -konzentriert, so dass ein Vorsprung von 19 Zählern zur Halbzeit herausgearbeitet wurde. Aber der BSV wäre nicht der BSV, wenn sich ein solcher Rückstand nicht aufholen ließe. Mit aggressiver Verteidigung zwangen die Hamburgerinnen die ATSV-Mädchen zu zahlreichen Ballverlusten und auch die bessere Reboundarbeit wurde in in dieser Phase in Punkte umgesetzt. In der vierten Spielminute des letzten Viertels betrug der Vorsprung der Junior Twisters nur noch einen mageren Punkt! Dann ging jedoch noch einmal ein kräftiger Ruck durch die Mannschaft. Nun wurden wieder gute Entscheidungen wurden getroffen und die Verteidigung hatte auf einmal wieder das Niveau der Startphase. Beherzt wurde zum Korb gezogen und man konnte den Vorsprung wieder auf neun Punkte ausbauen und das Match verdient mit 76:67 für sich entscheiden. So zeigte sich die Trainerin dann auch mit der Leistung ihrer Mädchen sehr zufrieden, zumal neu erarbeitete Trainingsinhalte schon recht gut umgesetzt wurden und auch die Einstellung gestimmt hat. Prima, Mädels!
 
Für die W13L spielten: Morena Hader, Annika Standtke, Marie Sußebach, Antonia Meyer, Jule Dülsen, Muska Saidi, Hayley Darko und Fabienne Fayaz.

Da war sie am Ende dann doch noch futsch - die weisse Weste. Bis zum letzten Spieltag der Hauptrunde konnten die W17-Junior Twisters ihre blütenweisse Bilanz behaupten, dann zeigte sich das Team vom SC Rist Wedel jedoch als Spassbremse und vermasselte dem Team und Coach Roland Mayer die Erfolgsserie. Die personellen Voraussetzungen waren allerdings auch nicht die Besten, denn aufgrund vieler Absagen und des Einsatzes von Mirja Beckmann und Merle Schrader im Damenteam, standen dem Coach nur sieben tapfer kämpfende Spielerinnen zur Verfügung. Gleich der Start wurde zudem mit einem 2:13 auch kräftig verpatzt. Bis zur Halbzeit hatten die ATSV-Mädchen das Match allerdings wieder gedreht und lagen mit 21:18 in Front. Im zweiten Abschnitt gelang jedoch keine weitere Leistungssteigerung. Verschenkte Rebounds, einfache Ballverluste und vergebene Würfe leiteten die erste Saisonniederlage ein, die am Ende mit 34:49 auch recht deutlich ausfiel. Trotz dieses Patzers beenden die Junior Twisters die Saison jedoch souverän auf Tabellenplatz eins und haben damit auch die Qualifikation für die Nordmeisterschaft sicher erreicht.
 
Für die W17 spielten: Maxime Mönke (14), Lea Kewersun (8), Charlotte Behmer (7), Kim Hoffmann und Pia Werner (je 2), Kiana Schneider (1) und Lena Nagel.

Nachdem das Trainerduo Chelsea Darko und Anne Liebau aufgrund schulischer Verpflichtungen für das Auswärtsspiel de W15O-Junior Twisters nicht zur Verfügung stand, sprang Abteilungsleiter Stefan Prohaska als Interimscoach ein und begleite die ATSV-Mädchen zu ihrem schweren Auswärtsspiel nach Lüneburg. Beim Tabellenführer hingen die Trauben jedoch besonders hoch und man machte sich mit einem verschlafenen 1.Viertel (2:14) das Leben noch zusätzlich schwer. Die folgenden Viertel konnte man zwar relativ ausgeglichen gestalten (8:10 / 12:10), allerdings den Rückstand dabei nicht verkürzen. Im Schlussspurt ging den Junior Twisters dann allerdings die Puste aus, so dass die Gastgeberinnen am Ende die Punkte mit einem deutlichen 31:52 in der Salzstadt behielten.
 
Für die W15O spielten: Kim Prohaska (14), Isabel Bauer (5), Sina Rohde (4), Lara Brennenstuhl, Jana Kämke, Nele Schade, Anna-Lena Lorenz (je 2) und Luca Gerresheim.

Zwei Partien, darunter auch das vereininterne Duell gegen die von Ines Moritz betreute zweite Mannschaft, standen am Sonntag für die W11-Junior Twisters von Trainerin Sabine Lütjens auf dem Spielplan. Sowohl dieses Match (43:8), als auch die Begegnung gegen den Nachbarn Walddörfer SV (75:4) gewann man am Ende ohne Mühe.
 
Für die W11 I spielten: Eva Brackenwagen, Maja Johannsen, Hannah Kovacs, Jane Dülsen, Fabienne Fayaz, Pia Schulz, Melina Witte, Louisa Moritz.

Not schweisst bekanntlich zusammen. Und wenn man das derzeitige Lazarett bei den Wild Wings so betrachtet, dann ist die Not momentan riesengroß. Aber die wenigen gesunden Spielerinnen haben sich davon nicht verunsichern lassen und in der heutigen Heimpartie mit einer eindrucksvollen Trotzreaktion den Tabellenletzten SV Halle Junior Lions mit 83:30 förmlich zerlegt. Nicht weniger als acht Spielerinnen befinden sich aktuell lang- oder kurzfristig im Krankenstand und so ergab sich die Teamaufstellung für die beiden Coaches Marc Köpp und Katharina Kühn im Vorfeld der Begegnung quasi von allein. Den widrigen Umständen zum Trotz zeigten die Wildschwäne aber von Beginn an wer Herr im Haus der altehrwürdigen Sporthalle Reesenbüttel ist und lieferten in der ersten Spielhälfte eine wahre Galavorstellung ab. Trotz der kleinen Sechser-Rotation griff ein Rädchen ins andere - ob Reboundhoheit, Fastbreaks oder Inside-Penetration, die Wild Wings waren das dominierende Team, spielten wie aus einem Guß und liessen die Gäste nur selten zur Entfaltung kommen. Der deutliche Pausenstand von 52:18 unterstrich die Kräfteverhältnisse auch zahlenmäßig, so dass man dem zweiten Durchgang sehr gelassen entgegenblicken konnte. Die zu acht angereisten Hallenserinnen spielten zwar weiter tapfer mit, so richtig wollte ihnen aber nichts gelingen - in Halbzeit zwei gelangen ihnen nur ganze zwölf Zähler und von den sieben Feiwürfen des Spiels fand kein einziger den Weg in den Korb. Ganz anders bei den Wild Wings - angeführt von einer furios aufspielenden Jasmin Zimmermann (Foto), die mit 35 Punkten eine neue Bestmarke erzielte und damit alleine mehr Punkte markierte, als das gesamte Gästeteam zusammen - suchten alle Spielerinnen mutig den Weg zum Korb und belohnten sich mit vielen sehenswerten Treffern und Spielzügen.
Aufgrund der zweimal verschobenen Partie gegen das Teamniedersachsen Nord, stehen für die Wild Wings bis zum Abschluss der Hauptrunde in der kommenden Woche noch zwei Begegnungen auf dem Terminzettel. Für die Play Offs gilt es die bestmögliche Abschlussplazierung zu erreichen, damit man den beiden starken Favoriten aus der Weststaffel Hagen und Göttingen aus dem Weg gehen kann. Platz zwei wäre somit das Wunschergebnis, aber dazu bedarf es u.a. eines weiteren Überraschungscoups bei den Osnabrücker Junior Panthers, für die es wiederum um Tabellenplatz eins geht. Spannung bis zum Schluss ist also garantiert, ehe Mitte März dann für die Wild Wings zum ersten Mal das Abenteuer Play Offs beginnt.
 
Für die Wild Wings spielten: Jasmin Zimmermann (35), Merle Bitter (17), Merle Schrader, Mirja Beckmann (je 10), Nora Reimann (7), Jennifer Struve (4), Lilli Stenzel, Maxime Mönke, Clara Schwartz (alle Drei nicht eingesetzt).
 
Ergebnisse & Tabelle WNBL Nord

Die Twisters werden weiterhin im Wellental einer mehr als durchwachsenen Regionalligasaison hin und her geschaukelt. Nur eine Woche nach der Schlappe beim bis dahin sieglosen Schlusslicht aus Wolfenbüttel, überraschte das personell arg angeschlagene Team von Coach Carsten Schittkowski mit einem heutigen 48:43-Erfolg bei der BG Göttingen. Ohne Clara Schwartz, Merle Bitter, Lara Müller, Laima Butt, Louisa Mallien und Tanja Scherzinger (alle krank oder verletzt) waren die Ahrensburger Damen dank des Sponsorings von Familie Weste dezimiert, aber komfortabel mit dem Bus in den niedersächsischen Süden gereist. Die Rumpftruppe präsentierte sich von Beginn an als geschlossene Einheit, agierte kompakt und variabel und machte das Beste aus ihren eingeschränkten Möglichkeiten. Nach einer knappen ersten Spielhälfte (26:27), legten die Twisters im dritten Viertel (16:6) den Grundstein für ihren Überraschungscoup und verteidigten diesen Vorsprung bis zur Schlusssirene.
 
Für die Twisters spielten: Jasmin Zimmermann (10), Wiebke Krause (8), Anna Kunze (7), Merle Schrader, Jennifer Struve, Nadine Partey (je 6), Sabrina Jörgs (5), Saskia Jaekel, Mirja Beckmann.

Das Ergebnis von 12:50 gegen den Tabellenführer Blau-Weiss Buchholz zeigt deutlich, dass da beim besten Willen nichts zu machen war. Anerkennenswert war das Bemühen, zuvor geübte Spielzüge umzusetzen. Diese ließen die großen, schnellen und souverän aufspielenden Buchholzerinnen jedoch nicht zu und es ging schließlich nur noch um Schadensbegrenzung. Die tapferen W11- Mädchen ließen sich allerdings nicht unterkriegen und fanden im zweiten Spiel gegen die BG Harburg-Hittfeld in ihr gewohntes Spiel zurück. Sehr schön anzusehen war das Zusammenspiel insbesondere der erfahreneren Spielerinnen, die durch einfaches Give-and-Go den Gegner ausspielten und viele Punkte erzielen konnten. Beim Anblick dieser Spielzüge schlug das Trainerherz höher und das Ergebnis von 43:15 war eher Nebensache.
 
Für die W11 spielten: Lisa, Anna, Hannah, Janne, Isabella, Pia, Melina und Louisa